LISTE HIRSCHMANN: Die Steiermark braucht keine 380 kV-Leitung

Wien (OTS) - Anlässlich der heute Abend stattfindenden Diskussion
in der Oststeirerhalle in Pischelsdorf zum Thema "Was sagen die
Spitzenkandidaten der steirischen Parteien zur geplanten 380
kV-Freileitung", wiederholt LH-Spitzenkandidat Gerhard Hirschmann
seine Position zum Thema "Energiewende in der Steiermark". Bereits
bei einer Pressekonferenz vergangenen Samstag in Graz hat Hirschmann
seine Vorstellungen für eine künftige steirische Energiepolitik und
eine "EStAG-NEU" der Öffentlichkeit präsentiert.

"Es darf keinen weiteren Ausverkauf von EStAG-Anteilen mehr
geben", sagt Hirschmann. "Wir brauchen ein Ende des Diktats der
Strompreise aus Wien oder Paris". Zur 380kV-Leitung stellt Hirschmann
klar fest: "Sie ist eine reine Transportleitung der
Verbundgesellschaft und daher für die Energieversorgung der
Steiermark nicht von essentieller Bedeutung. Wir Steirer brauchen sie
nicht, um uns mit Strom versorgen zu können. Wenn der Verbund sie
braucht - bitte - dann diktiert die Steiermark aber auch die
Bedingungen", sagt Hirschmann.

Aus Sicht der Liste Hirschmann muss die EStAG als steirischer
Paradekonzern folgende Ziele verfolgen:

1) Der Strom, der in der Steiermark gebraucht wird, soll auch hier
erzeugt werden. Den steirischen Stromkunden kann dadurch eine Summe
von 25 Millionen Euro jährlich an Netzgebühr erspart werden.

2) Das 1982 gebaute Dampfkraftwerk in Voitsberg bleibt erhalten und
wird vom Verbund übernommen.

3) Die EStAG selbst baut Mellach neu.

4) Arbeitsplätze dürfen nicht abgebaut, sondern gesichert und
ausgebaut werden.

"Die zuletzt von "Standard & Poor´s" veröffentlichten Zahlen
deuten darauf hin, dass die Sanierung der EStAG, grade wegen meiner
Interventionen, weitgehend gelungen ist", sagt der 2004 gefeuerte
Ex-Vorstand Hirschmann. "Jetzt müssen nur noch die richtigen
Weichenstellungen für die Zukunft erfolgen. Die Liste Hirschmann hat
ihre Ziele genannt.

Rückfragehinweis:
Thomas Mudri
presse@listehirschmann.at

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