Hirschmann-Ausschluss von Fernsehdiskussion: ORF soll Seherinnen und Seher fragen!

Graz (OTS) - In der Diskussion um den Ausschluss von Dr. Gerhard
Hirschmann aus der ORF-Fernsehdiskussion der Spitzenkandidaten am 25.
September tritt die Liste Hirschmann dafür ein, dass die Zuseherinnen
und Zuseher, also diejenige, die für das Angebot des ORF auch
Gebühren zahlen, selbst entscheiden, ob Dr. Gerhard Hirschmann und
Ernest Kaltenegger an der Diskussion teilnehmen sollen oder nicht.
"Möglichkeiten dazu hat der ORF genug", sagt LH-Obmann Heinz Glössl.

Beispielsweise könnte man während der "Steiermark-Heute"-Sendung
am Freitag zwei Telefonnummern einrichten und die einfache Frage
stellen: "Wollen Sie, dass Gerhard Hirschmann und Ernest Kaltenegger
an der TV-Diskussion teilnehmen?" Ja oder Nein. "Das wäre ein
demokratiepolitisch positives Signal des ORF", sagt Glössl. "Rein
technisch ist das kein Problem - bei Starmania hat der ORF mit dieser
Methode der telefonischen Beteiligung der Seherinnen und Seher sogar
sehr viel Geld verdient", so Glössl.

Bereits am Montag hat die Liste Hirschmann offene Briefe an die zur
Diskussion Eingeladenen, sowie an alle 35 Stiftungsräte des ORF
geschickt. Darin hält die Liste Hirschmann einerseits fest, dass die
Begründung des Ausschlusses Hirschmanns aus der TV-Runde rechtswidrig
und "demokratiepolitisch in höchstem Maße bedenklich" ist,
andererseits wurde darin angeregt, dass sich die Spitzenkandidaten
der zur Diskussion eingeladenen Parteien, im Sinne der Gerechtigkeit
und Ausgewogenheit in der Berichterstattung, beim ORF für eine
Teilnahme von Dr. Gerhard Hirschmann an dieser ungeschnittenen
Live-Diskussion einsetzen. Die Chefin der Grünen, Ingrid
Lechner-Sonnek, hat in diesem Zusammenhang ihre Forderung nach einer
Teilnahme Hirschmanns und Kalteneggers gestern erneuert. Von den
restlichen Gruppierungen gibt es bisher keine Reaktion.

Rückfragehinweis:
Thomas Mudri
mailto:presse@listehirschmann.at

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