- 17.09.2005, 09:38:00
- /
- OTS0016 OTW0016
VP-Mojzis: Wiedner Hauptstraße: Viele Umbaupannen - Fehler rasch sanieren
Unterschriften Aktion der ÖVP Margareten - Bürger wollen Nachbesserungen
Wien (VP-Klub) - "Kaum war die neue Wiedner Hauptstraße eröffnet,
erhielt ich nahezu täglich zahlreiche Beschwerden von Anrainerinnen
und Anrainern, die mit dem Umbau so gar nicht zufrieden sind", betont
die Klubobfrau der ÖVP Margareten Marie-Luise Mojzis.
Die Kritikpunkte im Einzelnen:
.) Am Matzleinsdorferplatz wurde die Passage zur Straßen- bzw.
Schnellbahn ohne erkennbare Notwendigkeit zubetoniert. Die Fußgänger
müssen sich jetzt oberirdisch ihren Weg suchen, wobei die Grünphasen
zu kurz und die Verkehrsinseln viel zu klein sind.
.) Die Radwege sind sehr schmal und für rechts abbiegende Autofahrer
kaum einsehbar. Sie verlaufen sehr knapp neben den Längsparkplätzen,
sodass geöffnete Autotüren den Radweg blockieren und so Radfahrer
gefährden.
.) An stark frequentierten Schulwegen - zum Beispiel im Bereich des
Rainergymnasiums - fehlen Zebrastreifen. "Obwohl die ÖVP Margareten
diese Schutzwege bereits im Juni beantragte, unternahm das Rathaus
bis zum Schulbeginn nichts", zeigt sich Mojzis über diese Verzögerung
auf Kosten der Sicherheit der Kinder empört.
.) Vor allem ältere AnrainerInnen beklagen, dass der rote Asphalt bei
Nässe weitaus rutschiger ist, als normaler Asphalt
"Bei der Straßenbahnstation Laurenzgasse, die nach wie vor auf ihre
Sanierung warten muss, wurden zwar Lifte eingebaut, dafür aber die
Rolltreppen rausgerissen. Leider wurde nicht bedacht, dass die Lifte
eine weit geringere Kapazität als die Rolltreppen aufweisen. Wiederum
eine Verschlimmbesserung, für die die MargaretnerInnen kaum
Verständnis aufbringen" , so Mojzis weiter
Gebrochen wurde das Versprechen von mehr Grün auf der Wiedner
Hauptstraße. Im Gegenteil: Die Büsche am Fahrbahnrand wurden
entfernt. Sie boten einen nicht nur optischen Schutz der Menschen vor
dem Lärm und Staub des Straßenverkehrs. Wo sich früher die Fußgänger
an prächtig blühenden Blumenbeeten und Linden erfreuen konnten,
findet man nach dem Umbau nur mehr eine triste Asphalt- und
Betonwüste vor.
Die Betonmöbel erinnern an Panzersperren aus der Zeit des Kalten
Krieges und sind ebenso unansehnlich wie unpraktisch. Als Sitzmöbel
werden sie von den Menschen nicht angenommen. "Der Bezirksvorsteher
soll umgehend dafür Sorge tragen, dass ’echte’ Bänke entlang der
Wiedner Hauptstraße aufgestellt werden", fordert Mojzis.
Besonders "gemütlich" sind die Sitzgelegenheiten zwischen den
Fahrbahnen auf Höhe Hartmanngasse. Nicht auszudenken, welche Folgen
ein Verkehrsunfall für die dort nahe der Fahrbahn Sitzenden hätte.
"Ich sehe nicht ein, weshalb diese Fläche nicht gärtnerisch gestaltet
wurde", beklagt die VP-Klubobfrau im Namen vieler Bezirksbürger.
"Um rasch Verbesserungen zu bewirken, starteten betroffene Anrainer
und die ÖVP-Margareten diese Woche eine Unterschriftenaktion, die
unter Motto ’Für eine blühende Wiedner Hauptstraße’ steht.", schloss
Mojzis.
Rückfragehinweis:
ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien
Tel.: (++43-1) 4000 / 81 913
Fax: (++43-1) 4000 / 99 819 60
mailto:eva.gruy@oevp-wien.at
OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | VPR