- 15.07.2005, 09:00:00
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Chris Lohner bei Blinden in Afrika
Die Hilfe darf nicht enden Wien (OTS) - Eine Reise mit innerem Auftrag zu den Augenkranken und Blinden in Äthiopien hat Chris Lohner unternommen. Schweiß und Tränen, aber auch Hoffung und konkrete Hilfe waren die bewegenden Erfahrungen vor Ort. Eine Reise über Stock und Stein, durch die Berge und die Tiefebene Äthiopiens hat jüngst TV-Liebling Chris Lohner ehrenamtlich für die österreichische Hilfsorganisation LICHT FÜR DIE WELT auf sich genommen. Was nur wenige wissen: Chris Lohner ist selber an beiden Augen am Grauen Star operiert, und setzt sich deshalb für die blinden und von Blindheit bedrohten Menschen in der "Dritten Welt" ein. Die Bestsellerautorin dazu: "Wäre ich in Afrika zu Hause, dann wäre ich schon lange blind. Denn in Entwicklungsländern bedeutet Grauer Star für die meisten Menschen lebenslange Blindheit." Und daher macht sich Chris Lohner immer wieder auf den weiten Weg in die ärmsten Regionen der Erde. Auf eigene Kosten. Brückenbauerin will sie sein, denn was weit weg ist, verlieren die Menschen leicht aus den Augen. Dabei ist Hilfe so einfach: Nur 30 Euro Kostet eine Operation am Grauen Star in Hilfsprojekten von LICHT FÜR DIE WELT, und ein blinder Mensch kann wieder sehen. So zum Beispiel die 57-jährige Hadadilbi Muhammad in der Augenklinik von Jimma im Südwesten Äthiopiens. Ihr Sohn Amin hat sie die "läppischen" 18 Kilometer von ihrem Dorf Sarbo zu der Augenklinik geführt. Manche Blinde kommen aus Entfernungen von über 200 Kilometern, oft zu Fuß oder auf Eselsrücken. Grauen Star hatte Hadadilbi schon lange, doch vor drei Monaten erfolgte die totale Erblindung. Die eigenen zwei Enkelkinder nicht mehr sehen können, permanent im Weg sein und im Haushalt nicht mithelfen können: Hadadilbi war verzweifelt. Nun eine kurze Untersuchung durch Augenarzt Dr. Elias. Klare Diagnose: Bilaterale Katarakt, also Grauer Star auf beiden Augen. Die gute Nachricht: Hadadilbi wird gleich am nächsten Tag operiert. Gabriel Müller, Pressesprecher von LICHT FÜR DIE WELT, war dabei: "Exakt fünfzehn Minuten, die getrübte Linse wurde nach einem kleinen Schnitt am Auge entnommen und eine Kunststofflinse eingesetzt. Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell und unkompliziert das geht!" Dennoch ist Hadadilbi verunsichert und gerührt zugleich. Ein Wattebausch auf ihrem Auge verhindert, den Erfolg der Operation wahrzunehmen. Ein paar Tränen des Glücks rollen über ihre linke Wange. Dr. Elias hat gesagt, es ist alles gut verlaufen, morgen wird sie sehen können. Chris Lohner setzt sich neben die sichtlich bewegte ältere Dame, spricht ihr Mut zu: "Bei mir hat´s auch geklappt, du wirst sehen, es wird alles gut." Nicht dass Hadadilbi die Worte des Fernsehstars aus einer anderen Welt verstehen könnte, aber ihre Tränen werden durch ein zartes Lächeln aufgefangen. Die Botschaft ist im Gefühl angekommen. Am nächsten Morgen wird der Augenverband durch Dr. Elias abgenommen. Hadadilbi kann problemlos die Finger des Augenarztes in zwei Metern Entfernung zählen. Ihr neues Leben bricht an... Auch Sie können Blinde sehend machen. Mit einer Spende von 30 Euro an LICHT FÜR DIE WELT ermöglichen Sie ein Operation, die einen Menschen wieder sehen lässt. LICHT FÜR DIE WELT - Spendenkonto: PSK 92.011.650 (Blz. 60.000), Kennwort "Grauer Star" Bild(er) zu dieser Meldung finden Sie im AOM/Original Bild Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at Rückfragehinweis: Umfassendes Bildmaterial: Gabriel Müller, Pressesprecher LICHT FÜR DIE WELT Mobil: 0676/950 42 04 www.licht-fuer-die-welt.at *** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS *** OTS0020 2005-07-15/09:00 150900 Jul 05

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