- 14.07.2005, 11:00:00
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Staatswappen für Baufeld-Austria
Auszeichnung für international anerkannten Pionier der Altstoffverwertung
Wien (OTS) - Als einem Pionier der Altstoffverwertung in
Österreich wird dem Wiener Unternehmen Baufeld-Austria heute,
14.7.2005, von Bundesminister Dr. Martin Bartenstein die Berechtigung
zur Verwendung des Staatswappens (gemäß § 68 der Gewerbeordnung)
verliehen. Diese Auszeichnung erhalten führende Unternehmen einer
Branche in Anerkennung ihrer außergewöhnlichen Leistungen um die
österreichische Wirtschaft. Baufeld-Austria-Geschäftsführer KR DI
Helmut Ogulin sieht in der Verleihung auch eine Anerkennung der seit
der Unternehmensgründung im Jahr 1990 konsequent verfolgten
innovativen Weiterentwicklung der thermischen Nutzung von Altstoffen.
Internationale Anerkennung hat Baufeld-Austria - eine
100-Prozent-Tochter der Unternehmensgruppe Wietersdorfer & Peggauer -
mit dem Verfahren zur Aufbereitung von Altkunststoffen zu Brennstoff
errungen: Seit 1993 wird "Brennstoff aus Kunststoff" in
österreichischen Zementwerken genutzt. Der in einem mehrstufigen
Prozess aus Post-Consumer-Kunststoffabfall gewonnene Brennstoff ist
von gleichbleibender, gesicherter Qualität, der Einsatz in
Zementwerken erprobt und normiert. Der hohe Wirkungsgrad und die
nachgewiesene ökologische "Neutralität" des Kunststoff-Brennstoffes
überzeugen. Die vierjährige Forschungsarbeit und die rund Euro 2
Millionen, die Baufeld-Austria in das Aufbereitungs- und
Verwertungskonzept investiert hatte, trugen auch international
Früchte: Die Forschungsergebnisse wurden von der Europäischen
Kunststoffhersteller-Vereinigung (APME/seit 2005: PlasticsEurope) zur
weiteren Nutzung ebenso angekauft wie von der japanischen Kawasaki
Heavy Industries; mit Hyundai wurde ein Zusammenarbeitsvertrag für
Südkorea geschlossen. Seit den ersten Versuchen im Jahr 1992 bis Ende
2004 hat Baufeld-Austria an die 210.000 Tonnen Kunststoffabfälle zur
Aufbereitung und Verwertung übernommen.
Zusätzlich verwertete das Unternehmen im Jahr 2004 rund 6.500
Tonnen Altöle, 1.500 Tonnen Lösemittel, 8.000 Tonnen Tiermehl, 6.000
Tonnen Feuchtkalk und 3.200 Tonnen Bioschlamm.
Rückfragehinweis:
Dr. Paul Ferstel, Partners in Public Relations
Tel.: 01/512 90 88
malto:ferstel@inpr.at
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