• 07.07.2005, 10:34:31
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ARBÖ: Zuwenig Geld auf der VIACARD? Nur wer richtig handelt, spart Zeit

Nützliche Tipps für alle Italienurlauber, die mit der VIACARD schneller Mauten zahlen

Wien (OTS) - Um auf Italiens Autobahnen lange Wartezeiten vor den
händisch betriebenen Mauthäuschen zu vermeiden, kann man sich schon
in Österreich eine VIACARD kaufen. Damit kann man auf allen
italienischen Autobahnen bargeldlos Maut zahlen. "Nur wer mit der
VIACARD richtig umgeht, erspart sich kostbare Ferienzeit", sagt
Wilhelm Patzold vom ARBÖ-Informationsdienst und fasst die fünf
wichtigsten Tipps zusammen.

Tipp Nummer eins: Mautkosten zuvor genau ausrechnen

"Vor Antritt der Ferienreise nach Italien sollte man sich genau
ausrechnen, was die verschiedenen Mauten für die Hin- und Rückfahrt
ausmachen" Am besten, man kommt in eine der 100 ARBÖ-Dienststellen,
wo man beides haben kann: Auskunft über die Mauthöhen und eine
VIACARD kaufen. Die VISACARD gibt es in zwei Kategorien, für 25,25
Euro oder für 50,50 Euro. Wer mit einem Mittelklassewagen
(Mautkategorie A) von Kärnten nach Rom fährt, kauft am besten beide,
weil die Mautkosten für Hin- und Rückfahrt 72 Euro ausmachen.

Tipp Nummer zwei: Richtige Mautspur verwenden

Um die Vorteile der VIACARD tatsächlich auch nützen zu können,
muss man auf die richtige Mautspur achten. Sie ist in großen Lettern
auf Überkopfanzeigen mit "VIACARD" bezeichnet Wie in Italien üblich,
spuckt der Apparat beim Auffahren zunächst ein Ticket aus, das man
am Ende der Mautstrecke wieder in die Box stecken muss. Anschließend
schiebt man die VIACARD nach und schon gehen die Schranken nach oben
Nachteil: nicht immer gibt es eine schnelle "VIACARD"-Spur. Vor allen
an kleineren Autobahnausfahrten kann es oft nur eine einzige Spur für
Barzahler und VIACARD-Besitzer geben. "Keinesfalls sollte man die
Mautspur benützen, die ausschließlich mit "Telepass" gekennzeichnet
ist., warnt der ARBÖ. Nur wenn es eine gemeinsame Spur für VIACARD
und Telepass gibt, kann man diese auch problemlos nutzen.

Tipp Nummer drei: Auf den Restbetrag achten

Sobald man die VIACARD in die Box gesteckt hat, wird für einen
kurzen Moment angezeigt, wieviel Geld noch auf der VIACARD übrig
geblieben ist. "Sollte der verbliebene Betrag nicht für die nächste
Mautstrecke ausreichen, sollte man bei der nächsten Mautstelle
unbedingt die händische Mautspur benutzen und bar zahlen. Ansonsten
kann die Sache sehr kompliziert werden.

Tipp Nummer vier: Niemals zurückschieben, wenn die VIACARD nicht
ausreicht

"Wer zuwenig Guthaben auf der VIACARD und sich trotzdem in die
VIACARD-Spur eingereiht hat, darf auf keinen Fall eines machen:
Zurückschieben", warnt Patzold. eindringlich. Das wird mit
Geldstrafen geahndet und man verliert zusätzlich gleich zwei der 20
Bonuspunkte. (Auch für Ausländer gilt in Italien der
Punkteführerschein. Wer die 20 Bonuspunkte verliert, bekommt ein
Fahrverbot in Italien von einen halben bis zwei Jahre). In solchen
Fällen spuckt die Box einen Beleg aus, auf dem der fehlende Betrag
aufscheint. Das Gute daran: Die Schranke öffnet sich trotzdem,
obwohl man nicht voll bezahlt hat.

Tipp Nummer fünf: Fehlbetrag innerhalb von zwei Wochen begleichen

Wer also zu wenig bezahlt hat, hat zwei Wochen Zeit, den
Fehlbetrag zu begleichen. "Wer diese Frist überzieht, muss gleich um
2,58 Euro mehr zahlen", fügt Wilhelm Patzold vom
ARBÖ-Informationsdienst hinzu. Wer auch später nicht zahlt, dem
drohen die Autostrade sogar mit einer Zwangseintreibung.

Zum Einzahlen gibt es zwei Möglichkeiten. Man fährt zu einer
Vertriebsstelle oder zahlt über die Post per Erlagschein. Die
Vertriebsstellen heißen "Punto blu" (blauer Punkt) und sind meist an
den Autobahnaus- bzw. -einfahrten, aber nicht immer leicht zu finden
(siehe Übersicht: www.telepass.it/punto blu) Wer per Erlagschein
einzahlt muss via Post an die "Autostrade per l'Italie", Firenze
überweisen und zwar auf die Kontonummer 371500. Dazu ein nützlicher
ARBÖ-Tipp:Wer von Österreich aus überweist, muss noch den BIC-Code
(CRFIIT3F) und die IBAN-Nummer (IT 82E0616002840000008387C00)
anführen, damit es nicht noch teurer wird.

Rückfragehinweis:
ARBÖ Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Mag. Lydia Ninz
Tel.: (++43-1) 89121-280
mailto:presse@arboe.at
http://www.arboe.at

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