Tipps zur Fahrzeugsicherung - von der mechanischen Sperre bis zur Fahrzeugortung
Wien (OTS) - "Jeder Fahrzeugdieb wird das Auto wählen, das er mit
dem geringsten Aufwand kriegen kann. Ein wichtiger Schutz ist daher
die Abschreckung", sagt Steffan Kerbl vom ÖAMTC. "Je besser die
Sicherheitseinrichtungen, umso geringer das Risiko, Opfer eines
Diebstahls oder Einbruchs zu werden." Allein in Ungarn, der
tschechischen und der slowakischen Republik werden jährlich rund 500
österreichische Autos gestohlen. In Österreich selbst waren es im
Jahr 2004 rund 5.000 Fahrzeuge, im übrigen europäischen Ausland
weitere 500. Der Großteil davon bleibt für immer verschwunden. Der
Techniker des Clubs hat daher Infos und wichtige Tipps zur
Fahrzeugsicherung zusammengestellt:
* Die effizienteste Sicherung ist die seit Jahren bei den Autos
serienmäßig vorhandene elektronische Wegfahrsperre. Sie lässt sich
nur durch Austausch der Steuergeräte umgehen.
* Eine günstige Möglichkeit zur zusätzlichen Sicherung sind
mechanische Sperren, wie z.B. Lenkradsperrstöcke und
Pedalarretierungen. "Lenkradsperrstöcke können zwar mit Werkzeug
überwunden werden, stellen aber doch einen von außen erkennbaren
Mehraufwand für den Fahrzeugdieb dar", sagt Kerbl. Kostenpunkt der
Sperren: 20 bis 200 Euro.
* Empfehlenswert sind mechanische Getriebesperren, die zur
Nachrüstung angeboten werden. Mit einer durch ein Schloss gesicherten
Sperrvorrichtung wird der beim Parken eingelegte Gang blockiert.
Schon das Ausparken ist unmöglich, weil nur mehr in einer Richtung
mit mäßigem Tempo gefahren werden kann. Die Kosten für
Getriebesperren samt Einbau belaufen sich auf rund 500 Euro.
* Wer auf die Sicherheit einer Alarmanlage vertrauen will, muss
mindestens 300 Euro für ein vernünftiges Modell bezahlen,
Top-Alarmanlagen kosten rund 1.200 Euro. Das modernste
Sicherheitssystem für Fahrzeuge sind der A1 Carfinder und der
Dolphin-ÖAMTC-Satalarm mit Fahrzeugortung. Diese alarmieren
automatisch bei Diebstahl des Autos oder nach einem Unfall. Sobald
das Fahrzeug unbefugt in Betrieb genommen wird, geht in der
ÖAMTC-Zentrale eine Alarmmeldung ein. Durch Satellitenortung kann
jederzeit punktgenau festgestellt werden, wo sich das Auto befindet.
Nach Rücksprache mit Europol und der lokalen Polizei kann der
ÖAMTC-Mitarbeiter die elektronische Motorblockade auslösen. Dem Dieb
ist eine Weiterfahrt unmöglich, das Auto wird von der Polizei sofort
sicher gestellt. Über die Notfalltaste kann auch die
ÖAMTC-Einsatzzentrale gerufen werden, die dann schnelle Hilfe wie
beispielsweise bei einer Panne leisten kann. Der A1 Carfinder kostet
329 Euro zuzüglich 5 Euro pro Monat (Grundgebühr der A1 SIM-Karte)
und kann in zirka einer Stunde selbst eingebaut werden. Um den A1
Carfinder auch im europäischen Ausland orten zu können, kann dieser
mit einem GPS-Modul, das 199 Euro kostet, aufgerüstet werden. ÖAMTC-
Mitglieder erhalten die notwendige GPS-Antenne im Wert von 42 Euro
kostenlos dazu.
Weitere Informationen zum A1 Carfinder und Dolphin-ÖAMTC-Satalarm
gibt es unter http://www.oeamtc.at/.
Aviso an die TV- und Hörfunk-Redaktionen:
Ein sendetaugliches Video-File und ein Audio-File zu dieser Meldung
können bei der ÖAMTC-Pressestelle angefordert werden.
(Schluss)
ÖAMTC-Pressestelle/Elvira Oberweger
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ÖAMTC-Pressestelle
Tel.: +43 (0) 1 711 99-1218
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