• 29.06.2005, 09:55:06
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ÖAMTC: Auf der Fahrt in den Urlaub Gepäck im Auto richtig sichern

Die richtige Fahrzeug-Beladung erfordert Zeit und Sorgfalt

Wien (OTS) - Das Einpacken ist für viele Reisende eine Qual.
Koffer, Strandutensilien, Kühltasche und Proviant werden unachtsam
ins Auto gestopft. "Bei einer abrupten Bremsung wird schlecht
gesicherte Ladung dann aber zum gefährlichen Geschoß", warnt
ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl. Bei Crashtests des Clubs mit 64 km/h
durchschlugen Gepäckblöcke sogar Rücksitzlehnen und richteten zum
Teil verheerende Verwüstungen im Innenraum an.

Bei der Beladung ist daher Umsicht angebracht. So geht man am besten
vor:

* Grundsätzlich sollten schwere Gepäckstücke im Kofferraum möglichst
an der Rückseite der hinteren Sitzbank liegen. Sie gehören liegend
direkt an die Rücksitzlehne geschoben. Leichte Gegenstände kann man
darauf oder davor schlichten.

* In Fahrzeugen mit Heckklappe, Kombis und Vans, darf das Ladegut nie
über die Oberkante der Rücksitzlehnen ragen. Ist das unvermeidbar,
empfiehlt der ÖAMTC-Experte, Sicherheitsnetze oder Trenngitter zu
montieren. Wichtig: Gepäcknetze gehören richtig eingehakt, damit sie
alle Gepäckstücke festhalten. Wer regelmäßig viel und schwere Ladung
transportiert, sollte sich ein massives Trenngitter einbauen lassen.
Bei vielen Fahrzeugen sind Spannnetze oder Befestigungs-Ösen
standardmäßig vorgesehen oder nachrüstbar.

* Kühltaschen oder -boxen werden zur besseren Zugänglichkeit manchmal
auf der Rückbank platziert. Bei einem Unfall kann das ein großer
Fehler sein. Wer die Kühlbox unbedingt während der Fahrt in
Reichweite braucht, sollte versuchen sie im hinteren Fußraum
unterzubringen, oder wenigstens mit dem Beckengurt gegen Verrutschen
zu sichern.

* In Limousinen mit geteilt umlegbaren Rücksitzen muss man bei
aufgerichteten Lehnen unbedingt kontrollieren, ob die Verriegelung
wirklich eingerastet ist. Den Spalt zwischen den Lehnen kann man mit
einem großen Gepäckstück verstellen. Die Ladung gehört dann
gleichmäßig dahinter verteilt.

* Wenn das Auto über Dachbox oder Dachträger verfügt, sollte die
Dachbox zur Aufnahme der besonders platzraubenden Gepäckstücke
benützt werden. Allerdings muss die höchstzulässige Dachlast beachtet
werden. "Wichtig ist, dass sämtliche Dachträger 100-prozentig fest am
Dach sitzen und dass Fahrweise und Tempo angepasst sind. Sonst
gefährdet man andere Verkehrsteilnehmer", macht der ÖAMTC-Techniker
aufmerksam. Werden schwere Lasten auf dem Fahrzeugdach befördert,
ändert sich bei Kurvenfahrten die Stabilität des Autos.

"Um das Gepäck im Auto sicher zu verwahren, sollte man sich vor jeder
Ausfahrt genügend Zeit nehmen", rät Kerbl, "ganz egal, ob es ins
verlängerte Wochenende geht, auf eine längere Urlaubsfahrt oder
einfach nur zum Badetag."

Aviso an die TV- und Hörfunk-Redaktionen:
Ein sendetaugliches Video-File und ein Audio-File zu dieser Meldung
können bei der ÖAMTC-Pressestelle angefordert werden.

(Schluss)
ÖAMTC-Pressestelle/Elvira Oberweger

Rückfragehinweis:
ÖAMTC-Pressestelle
Tel.: +43 (0) 1 711 99-1218
mailto:pressestelle@oeamtc.at
http://www.oeamtc.at

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