- 29.06.2005, 09:20:00
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Europäische Anti- "Sekten" Organisation FECRIS: Probleme mit Demokratie und Menschenrechten
Nach Anhörung in Strassburg NGO-Beratungsstatus im Europarat infrage gestellt.
Strassburg /Wien (OTS) - FECRIS (Europäische Föderation der
Zentren für Forschung und Information bezüglich des Sektenwesens),
eine Dachorganisation von Anti-Sekten Vereinen macht negative
Schlagzeilen: Betroffene berichteten am Montag (27.06.2005) in einer
öffentlichen Anhörung über zahlreiche Menschenrechtsverletzungen
durch FECRIS. Das Hearing wurde vom European Law Centre (ELC), einer
Menschenrechtsorganisation aus Bulgarien organisiert. Auch zwei
französischen Menschenrechtsorganisationen CAP and AVIDEM nahmen
teil.
FECRIS hat sich schon seit Jahren um einen speziellen NGO-Status im
Europarat beworben, sagt Atanas Krussteff - Präsident von ELC.
"Dieser Beratungsstatus würde die Mitglieder der Gruppierung als
Spezialisten auf dem Gebiet neuer religiöser Bewegungen oder "Sekten"
auszeichnen. Das Image des Europarats als Bewahrer liberaler
demokratischer Werte wäre dadurch gefährdet. Diese besorgniserregende
Entwicklung bedroht die Religionsfreiheit im neuen Europa.'
Zeugnisse der Betroffenen rangierten von Einkerkerung
Unschuldiger, falscher Anklagen, Rufmord und Kriminalisierung, bis
hin zum Kidnapping.
Schweden: Durch ein "Gutachten" der FECRIS Gruppe FRI wurde das
Mitglied einer christlichen Gruppe mit ""religiöser Verwirrung"
diagnostiziert und unschuldig 60 Tage lang in eine Psychiatrie
eingesperrt. Das Drama endete erst, als ein unabhängiger Arzt den
Betroffenen als völlig normal diagnostizierte.
Frankreich: Abi Freeman, ebenfalls von einer christlichen
Glaubensgemeinschaft, berichtete über die französische FECRIS Gruppe
ADFI, die das falsche Gerücht über sexuellem Kindesmissbrauch
verbreitete. Als Folge wurden Familien nachts durch eine Razzia aus
dem Schlaf geholt. Kinder und Eltern wurden getrennt durch lange
Befragungen schikaniert, bis ein Gericht sämtliche Vorwürfe für
unwahr erklärte.
Österreich: Die christliche Glaubensgemeinschaft "Die Norweger"
beklagen die zahlreichen Verleumdungen durch Herrn Griess,
Generalsekretär von FECRIS und Pressesprecher der österreichischen
Mitgliedsgruppe GSK ("Gesellschaft gegen Sekten- und Kultgefahren").
Griess wurde wiederholt wegen Verleumdungen gegen die "Norweger"
gerichtlich belangt. GSK bekommt regelmäßige Finanzierung vom
Sozialministerium und der Stadt Wien.
SERVICE: Infos zum Abrufen: Website von CAP (bzgl. FECRIS und
Berichte Betroffener): http://www.coordiap.com/gb.htm , Website der
"Norweger" (Fall Griess- GSK):
http://www.norweger.at/index.php?cp=griess&PHPSESSID=c63029a12c268ba1
79a5c16fe340e46e Weitere Infos finden Sie auf FOREF
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