EUR 150 Mio. für Aluminiumlieferungen
Ranshofen (OTS) - Am 15. Juni 2005 wurde auf der SEAE Airshow, der
internationalen Flugzeugmesse in Le Bourget bei Paris, zwischen AMAG
rolling GmbH und EADS Deutschland GmbH / Airbus die Urkunde zum
Rahmenvertrag unterzeichnet, der dem Ranshofener Aluminiumhersteller
bis 2012 ein Auftragsvolumen von EUR 150 Mio. zusichert.
Den Ersteinstieg in das Geschäft mit Airbus hatte der
österreichische Aluminium-Spezialist vor 3 Jahren mit Blechen für den
Verbundwerkstoff GLARE geschafft, der im Airbus A380 überwiegend in
den oberen Rumpfschalen zum Einsatz kommt und sich durch geringes
Gewicht und hohe Belastbarkeit auszeichnet. Der aktuelle
Rahmenvertrag umfasst weitere Blechlieferungen für Spezialanwendungen
wie GLARE sowie Aluminium Bleche und -Platten für die EADS Gruppe und
die gesamte Airbus Flotte.
Mehrjahresvertrag sichert Wachstum
Im Laufe der letzten Jahre konnte sich AMAG rolling als
Entwicklungs- und Lieferpartner von EADS/Airbus etablieren. In diesem
Zusammenhang wurde mit EADS die Fertigung von Platten für die
Luftfahrtindustrie als komplett neues Geschäftsfeld für AMAG rolling
identifiziert. EADS unterstützt AMAG rolling bei der Entwicklung der
Luftfahrtplatten mit einem Abnahmevertrag. Dieses Engagement wird
seitens des AMAG Managements als wesentlicher Beitrag zur
Wachstumsstrategie für den AMAG Standort Ranshofen mit seinen derzeit
etwa 1500 Mitarbeitern eingestuft. "Das Plattenkonzept ist in der
neuen strategischen Ausrichtung von AMAG rolling eine wesentliche
Säule, wobei im Bereich der vergütbaren Werkstoffe eine beträchtliche
Umsatzsteigerung geplant ist. Dieses Geschäftsfeld trägt damit zur
Sicherung bestehender Arbeitsplätze bei und unterstützt die weitere
Entwicklung von AMAG rolling wesentlich. Die notwendigen
Investitionen für die Entwicklung und Herstellung von Spezialplatten,
die den Anforderungen in der Luftfahrtindustrie entsprechen, wären
ohne diese Sicherheit eines bindenden Mehrjahresvertrags über 30.000
to in dieser Form nicht möglich gewesen. Weiters eröffnet uns diese
Kapazitätsausweitung zusätzliche neue Marktpotenziale, bei anderen
Flugzeugherstellern ebenso wie bei vielfältigen weiteren Anwendungen,
beispielsweise im Maschinenbau", so Wolfgang Ortner, Geschäftsführer
von AMAG rolling.
Ranshofener setzen auf Spezialisierung
"Sicher partizipiert unser Unternehmen mit diesem großen Auftrag
wesentlich an den Kompensationsgeschäften zum Eurofighter. Aber die
Voraussetzung für diesen Zuschlag haben wir mit unserem konsequenten
Fokus auf hochwertige Anwendungen, Spezialisierungen und
vordefinierte Marktnischen geschaffen", betont Wolfgang Ortner. So
erzeugt das Unternehmen u.a. auch hochfeste Legierungen für die
Autoindustrie und ist heute Marktführer bei Glänzqualitäten für die
Beleuchtungsindustrie sowie bei Trittblechen für die Transport- und
Maschinenbau-Industrie. Zur Produktpalette zählen überdies
lotplattierte Werkstoffe für die Wärmetauscherindustrie und hochfeste
Legierungen wie AMAG Titanal, die u.a. in der internationalen Sport-
und Freizeitindustrie, insbesondere auch in der Skiproduktion, zum
Einsatz kommen.
Link zu den Bildern in Druckqualität:
http://ra000048.host.inode.at/photos/amag_airbus/index.html
Abb. 1: ((Unterzeichnung Urkunde))
Hans-Erich Mundt, Senior Vice President Corporate Sourcing (CPO)
EADS, Peter Kloepfer, Senior Vice President Airframe Procurement
Airbus, und Wolfgang Ortner, Geschäftsführer von AMAG rolling, nach
der Unterzeichnung der Urkunde zum EUR 150 Mio. Auftrag in Le Bourget
bei Paris. (v.l.n.r.)
Abb. 2: ((Ansicht Werk AMAG))
AMAG rolling GmbH als größte Gesellschaft der österreichischen
AMAG Gruppe nutzt die gebündelten Kompetenzen für Gieß-, Walz- und
Strangpresstechnologie sowie für Recycling am integrierten
Konzernstandort in Ranshofen.
Rückfragehinweis:
Herrn Wolfgang Ortner Geschäftsführer AMAG rolling GmbH Tel.: +43 7722 801-2687 (Sekretariat) Postfach 32 5282 Ranshofen AUSTRIA www.amag.at
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