- 17.06.2005, 10:46:24
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ISPA bewertet Einigung zwischen Inode und TA als ersten Schritt. Ein Regenguss macht die Wüste nicht fruchtbar.
Wien (OTS) - "Ein Etappensieg ist geschafft. Die
Entscheidungsschlacht steht aber noch bevor." kommentierte Kurt
Einzinger, Generalsekretär der ISPA, die heute bekannt gewordene
Einigung zwischen Inode und Telekom Austria bei der Entbündelung.
"Das eigentliche Problem ist dadurch nicht gelöst. Die Entbündelung
muss insgesamt einfacher und billiger werden. Die jetzt gemachten
Zugeständnisse der Telekom Austria sind hierbei nur ein kleiner
Teil."
Derzeit sind von den Teilnehmeranschlussleitungen der Telekom
Austria nicht mehr als ca. 2,5% entbündelt, womit noch lange kein
fairer Wettbewerb über die Infrastruktur erreicht werden kann.
Insbesondere für kleine ISPs sind die Eintrittshürden zu hoch,
während für große Betreiber, die hohen Monatskosten, die für eine
entbündelte Leitung zu zahlen sind, ein Problem darstellen.
Die Inode konnte diese Einigung nur deshalb erreichen, weil sie
und alle größeren Entbündler Verfahren vor der Regulierungsbehörde
zur Änderung des Entbündelungsvertrags angestrengt haben. "Ohne Druck
durch die Behörde kann man bei der Telekom Austria zur Zeit gar
nichts erreichen, das wurde hiermit wieder bewiesen," sagte der ISPA
Generalsekretär.
Im Rahmen eines Pressegesprächs am Dienstag nächste Woche werden
von der ISPA die derzeitige Lage und Probleme bei der Entbündelung
ausführlich dargestellt werden. (siehe OTS 72 vom 16.6.05)
Rückfragehinweis:
Andrea Cuny-Pierron
ISPA Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +43 1 409 55 76
email: andrea.cuny-pierron@ispa.at
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