Scheuch: Wo bleibt Ihr Patriotismus, Herr Grasser?

Wien, 2005-06-12 (bpb) - "Die EU hat derzeit genug Baustellen, die
erst erledigt werden müssen. Man sollte zusätzlich zur
problematischen Ost-Erweiterung, den schwierigen Verhandlungen mit
der Türkei und der gescheiterten EU-Verfassung jetzt nicht auch noch
zusätzlich Öl ins Feuer gießen und die Beitragszahlungen erhöhen! Die
österreichische Bevölkerung spielt da völlig zu Recht nicht mit. Auch
ein Herr Minister Grasser sollte soviel Bürgernähe zeigen und das
verstehen", erklärte BZÖ-Bündnissprecher NAbg. DI Uwe Scheuch
angesichts der ORF-Pressestunde mit dem Finanzminister der ÖVP. ****

Grasser müsse in erster Linie Österreichs Position stärken und dürfe
sich nicht kampflos auf die Seite der Technokraten der EU stellen, so
Scheuch weiter. "Ich fordere Sie auf, Herr Finanzminister: Seien Sie
Patriot! Gehen Sie nicht vorm EU-Bürokraten-Jetset in die Knie,
sondern kämpfen Sie für die Österreicher und Österreicherinnen um
unser Beitragsniveau! Auch die genannten 20 Millionen Euro mehr für
die EU sind schlicht und ergreifend indiskutabel", meinte der
BZÖ-Bündnissprecher.

"Zwischen den Regierungsparteien ist eindeutig und übereinstimmend
vereinbart, dass es keine zusätzlichen Zahlungen in die EU-Kasse
geben dürfe. 1 Prozent des Bruttoinlandsproduktes ist genug! Bevor
die EU nicht die Vorgaben Sparsamkeit und Effizienz erfüllt, darf sie
von den Mitgliedsländern keinen einzigen Cent zusätzlich einfordern!
Und da fährt koalitionsintern die Eisenbahn drüber - das ist die ÖVP
rund um Kanzler Schüssel und Finanzminister Grasser Österreich
einfach schuldig!", stellte Bündnissprecher Scheuch abschließend
fest!

(Schluss)

Rückfragehinweis:
Mag. Carl Ferrari-Brunnenfeld
Pressesprecher
Bündnis Zukunft Österreich
Tel: +43 - 664 / 8257607
Mail: ferrari@bzoe.at

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