Ich habe es satt! Reaktion auf Newsmeldung zu Krones-Taurer

Wien (OTS) - Ich bin beim österreichischen Partner der
internationalen Partnerschaft World Vision für die
Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich. Und manchmal frage ich mich,
warum ich mir ausgerechnet diesen Job gesucht habe. Die Altlast, die
unser Verein völlig unschuldig zu tragen hat, heißt Martina
Krones-Taurer.

Ich bin eben erst von einer Reise in unsere Projekte in Mosambik
und Swasiland zurück, und bin mehr denn je überzeugt davon dass World
Vision gute Konzepte für eine langfristige, nachhaltige positive
Entwicklung hat. Die Menschen mit denen wir zusammenarbeiten sind von
unserer Kompetenz überzeugt, und vertrauen auf unsere Unterstützung
in für sie lebenswichtigen Projekten. Und dann schafft es eine Frau,
die offensichtliche eine gefährliche Mischung aus Überzeugungskraft
und krimineller Energie in sich vereint, solchen Schaden anzurichten.
Denn wieder wird es Spender geben, die sich irritieren lassen, die
nicht sehen, dass es hier um eine Person geht, die vor mittlerweile
sieben Jahren Partner von World Vision war, aber schon längst nichts
mehr damit zu tun hat. ( und im Übrigen wurden die Unterschlagungen
von World Vision selbst aufgedeckt, wer auch immer sich jetzt damit
schmücken mag) Wieder werden Sponsoren Zusagen zurückziehen, weil sie
Angst haben, ihr Name könnte durch die Verbindung zu World Vision
Schaden erleiden.

Es ist schon eine besondere Herausforderung, unseren Kollegen in
Mosambik, Swasiland, Malawi oder Ghana zu erklären, dass Menschen
ihrer Hautfarbe wegen, egal wie gebildet und anständig sie sein
mögen, hier Gefahr laufen, als Drogendealer von der Straße weg
verhaftet zu werden. Eine Frau aber, die dafür verantwortlich ist,
dass dringend benötigtes Geld in dunklen Kanälen verschwunden, und
die Reputation einer seriösen entwicklungspolitischen Organisation
für immer beschädigt wurde, frei herumläuft.

Es macht mich hilflos wütend, nichts anderes tun zu können, als
immer wieder Schadensbegrenzung zu versuchen. In dem sicheren Wissen,
dass World Vision anderswo auf der Welt ein gefragter Partner ist,
ein Hoffnungsträger für eine bessere Zukunft.

WORLD VISION GEV ist eine überkonfessionelle, christliche
Hilfsorganisation und konzentriert sich auf drei Arbeitsbereiche:
langfristige Entwicklungsprogramme, Schwerpunktprojekte sowie Sofort-
und Katastrophenhilfe. Seit 1979 ist WORLD VISION auch in Österreich
aktiv. Im Jahr 1998 wurde in Österreich "WORLD VISION - Gesellschaft
für Entwicklungshilfe und Völkerverständigung" (kurz: WV GEV) neu
gegründet. Derzeit unterstützt WORLD VISION GEV neun
Kinderpatenschaftsprojekte in Entwicklungsländern und
Schwerpunktprojekte wie z. B. die Ausbildung von Frauen in Chile.

WORLD VISION GEV ist Teil der weltweiten WORLD
VISION-Partnerschaft mit rund 14.000 Mitarbeitern in fast 100
Ländern. WORLD VISION unterhält offizielle Arbeitsbeziehungen zur
Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Kinderhilfswerk der
Vereinten Nationen (UNICEF) und arbeitet eng mit dem
Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) zusammen.
WORLD VISION ist der weltweit größte Verteiler von Lebensmitteln im
Auftrag des Welternährungsprogrammes (WFP).

Weitere Informationen finden Sie im Internet
http://www.worldvision.at

Rückfragehinweis:

Helga Bachleitner
   Presse & PR
   World Vision GEV
   Sechshauserstraße 48, A-1150 Wien
   Tel: +43 (1) 522 14 22 - 36
   Fax: +43 (1) 522 14 22 - 80
   Mob.: +43 (664) 833 84 89
   mailto:helga.bachleitner@worldvision.at
   Web: http://www.worldvision.at

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