FPÖ fordert echte Steuerentlastung ohne Gegenfinanzierung und Umsetzung der Flat Tax
Wien (OTS) - "Jetzt ist auch der Schwindel von der 'größten
Steuerreform der 2. Republik' ohne Gegenfinanzierung geplatzt",
meinte heute FPÖ-Parteiobmann Heinz-Christina Strache in Reaktion auf
die Veröffentlichung des "Tax Misery Index 2005" im
US-Wirtschaftsmagazin "Forbes". Gemäß dieser weltweiten Aufstellung
befindet sich Österreich auf dem nicht gerade rühmlichen sechsten
Platz in Sachen Steuerbelastung. "Finanzminister Grasser soll weniger
Jet-Seten, und sich im Gegenzug auf tatsächliche Entlastungen
konzentrieren", so Strache. Damit wäre er mehr als ausgelastet.
Stärker zur Kasse gebeten würden laut dieser Erhebung nur noch die
Steuerzahler in Frankreich, China, Belgien, Schweden und Italien.
"Damit ist der letzte Lack von Schüssels Strahlemann Grasser
abgebröckelt, der sein Konzern-Entsteuerungswerk als wohltätige
Entlastung der Klein- und Kleinstverdiener verkaufen wollte",
erklärte Strache.
Entscheidend sei in erster Linie eine massive umfassende Entlastung
der Klein- und Mittelbetriebe. Die KMUs seien schließlich das
Herzstück der österreichischen Wirtschaft. Sie würden langfristig
Arbeitsplätze schaffen und sichern. Darüber hinaus gelte es, die
Familien zu entlasten: Stichwort "Familien-Splitting". Strache
erinnerte BZÖ-Obmann Haider daran, sein Versprechen der Flat Tax,
eines einfachen und einheitlich-niedrigen Steuersatzes endlich in die
Tat umzusetzen. "Wenn Haider sein Versprechen ernst meint, muss er
schnell zur Tat schreiten. Wir haben angesichts der enormen
Konkurrenz aus dem Osten, die die Flat Tax teilweise schon
verwirklicht hat, keine Zeit zu verlieren. Sonst fallen wir noch
weiter zurück", so Strache.
Rückfragehinweis:
Die Freiheitlichen
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Tel.: (01) 5123535-120
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