Umweltdachverband unterstützt die Bürgerversammlung des Transitforum Austria-Tirol auf der A 12 Inntalautobahn und ruft zum Mitmachen auf
Wien (OTS) - Die Verkehrspolitik Österreichs schlittert auf
EU-Ebene von einer Niederlage zur nächsten. Zuletzt gab es vor einer
Woche in Sachen "Wegekostenrichtlinie" einen Rückschritt, der das
Transitproblem in der Region Bayern - Nord- und Südtirol - Trentino
weiter verschärfen wird. Seit Jahrzehnten kämpft allen voran Fritz
Gurgiser, Obmann des Transitforum Austria-Tirol -
http://www.transitforum.at - gegen die zahlreichen Missstände und
ungelösten Probleme in Sachen Transitverkehr. Am 27. Mai 2005 ruft
die alpine Bürgerrechtsorganisation auf der A 12 im Bereich Vomp
erneut zum Protest gegen den Verlust der Gesundheits-, Lebens- und
Wirtschaftsqualität auf und fordert die Solidarität der
Mitgliedstaaten mit der Alpenrepublik Österreich im Transitbereich
ein.
"Wir unterstützen diese Bürgerversammlung und rufen zum Mitmachen
auf. Wenn auf den Verhandlungstischen kein Erfolg erzielt wird, darf
das nicht schweigend hingenommen werden", sagt Dr. Gerhard
Heilingbrunner, Präsident des Umweltdachverbandes. Die
Bürgerversammlung steht nach 10 Jahren Mitgliedschaft in der
Europäischen Union unter dem Motto "Europäische Solidarität für die
Alpen" und verlangt zurecht die Erfüllung und Umsetzung aller
rechtsverbindlichen Vereinbarungen - allen voran die Alpenkonvention
-, die zum "nachhaltigen und dauerhaften Schutz der Alpenregion"
getroffen wurden. "Österreich hat im 1. Halbjahr 2006 die
Präsidentschaft in der EU inne - spätestens dann wird denn Politikern
die Lösung für die alpine und europäische Transitfrage und aller
damit zusammenhängenden Themen - Gesundheit, Lebensraum,
Regionalwirtschaft, Arbeitslosigkeit - unter den Nägeln brennen", so
Heilingbrunner abschließend.
OTS0223 2005-04-28/14:06
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