Jahresprogramm 2005/06 vorgestellt
Wien (OTS) - Mit Ibsens "Nora" in der Inszenierung von Karlheinz
Hackl mit Maria Köstlinger in der Titelrolle geht das Theater in der
Josefstadt am 15. September in die Saison 2005/06, die Helmut Lohner
am Dienstag gemeinsam mit dem kaufmännischen Direktor des Hauses,
Mag. Alexander Götz vorstellte. Beide verwiesen auf die
Konsolidierung des Theaters in Bezug auf Publikumszuspruch und
finanzielle Gebarung und gaben der Hoffnung Ausdruck, dass die gute
durchschnittliche Auslastung der heurigen Saison von 85 Prozent
(Kammerspiele 91 Prozent) auch im kommenden Jahr gehalten werden
könne.****
Die weiteren Vorhaben:
Wolf-Dietrich Sprenger inszeniert Thomas Bernhards "Der Ignorant
und die Wahnsinnige" mit Sandra Cervik, Joachim Bißmeier und Fritz
Muliar. Herbert Föttinger führt Regie bei Anzengrubers "Das vierte
Gebot", u. a. mit Alexander Grill, Alexander Pschill und Elfriede
Ott. Für Wildes "Bunbury" kehrt Hans Hollmann an die Josefstadt
zurück. Es spielen u. a. Manuel Witting und Joseph Lorenz, Otto
Schenk und Helmut Lohner sorgen in weiblichen Rollen für Komik.
Friederike Roth schreibt an dem Stück "Patienten", das Günter Krämer
u. a. mit Traute Hoess in Szene setzen wird. Als Beitrag zum
Mozart-Jahr ist als letzte Saison-Premiere "Der tolle Tag" von
Beaumarchais zu sehen, Sandra Cervik und Michael Dangl spielen
Suzanne und Figaro. Weiter auf dem im Spielplan stehen "Minna von
Barnhelm" und "Amphytrion".
In den Kammerspielen startet die Saison mit Nestroys
"Eisenbahnheiraten", es folgt Simons "Ein seltsames Paar" mit Martin
Zauner und Siegfried Walther und "Eine Liebe im Herbst" von Alfonso
Paso, u. a. mit Therese Lohner, Marianne Nentwich und Harald Serafin.
"Wie man Hasen jagt" von Georges Feydeau, u. a. mit Sona Mc Donald
und Peter Scholz und "Die Geschichte vom braven Soldaten Schwejk" in
der Inszenierung von Fritz Muliar beschließen den Premierenreigen.
Die Erfolgsproduktionen der laufenden Saison "Der Tag, an dem der
Papst gekidnappt wurde", "Eine Bank in der Sonne" und das Evergreen
"Othello darf nicht platzen" laufen weiter.
Verschiedene Abonnement-Angebote wie ein Termine-Abo, ein
Stücke-Abo, ein Abo für den 2. Premierentag und ein Wahl-Abo werden
angeboten.
Die wirtschaftliche Situation des Hauses sei gut, so Alexander
Götz, 330.000 Besucher bei 700 Vorstellungen, 7,2 Millionen Euro
Einnahmen und 43 Prozent erwirtschaftete Kosten seien deutliche
Indikatoren dafür. Mit der nun kommenden Stiftungslösung erhalte das
Haus eine langfristige, tragfähige Perspektive.
o Weitere Informationen: Tel: 42 700 Internet: http://www.josefstadt.org/
(Schluss) gab
Rückfragehinweis:
PID-Rathauskorrespondenz:
http://www.wien.at/vtx/vtx-rk-xlink/
Dr. Martin Gabriel
Tel.: 4000/81 842
mailto:gab@m53.magwien.gv.at
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