- 22.04.2005, 11:10:20
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Vorsprung nur relativ zu Deutschland!
Für Ernte bleibt keine Zeit
Wien (OTS) - Der magnetische Effekt unseres Standorts auf
Unternehmen auf der Flucht aus dem Rot-Grünen Deutschland darf uns
nicht in Sicherheit lullen. Die Senkung der KÖST auf 25% war
sicherlich ein historischer Verdienst im Österreichischen Kontext
jedoch plant Deutschland KÖST Senkungen auf unter 20% und liegt beim
Spitzensteuersatz nur noch bei 42 Prozent! Wir leisten uns den Luxus
von Gesellschaftssteuer, mangelnden Kleinaktionärsrechten, von nach
wie vor staatlichen Betrieben im Bund wie Post, Bahn, AUA, OMV (auf
Landesebene wurde die zaghaften Privatisierungen meist nicht einmal
ansatzweise nachvollzogen), des Fehlens eines gesetzlichen Rahmens
für alternatives Investment, Liquiditätsvernichtende
Abschreibungsregeln, die Absenz eines nennenswerten Private Equity
Markets und der Erhebung von KEST auf allem was nur ungefähr nach
Kapitalerträgen ausschaut ohne Berücksichtigung des Risikos. Die
internationale Wirtschaftsaufschwung und der Erfolg der Wiener Börse
verstecken diese strukturellen Schwächen des Standorts Österreich.
"Österreich verändert sich zwar, aber die Welt verändert sich
schneller. Speziell wenn Österreich sich nach dem in Deutschland zu
erwartenden Regierungswechsel 2006 nicht mehr hinter dem noch trägen
Supertanker Deutschland verstecken kann, wird es ernst für den
Standort. Es ist besser jetzt unser komplettes Steuersystem zu
revitalisieren, die Flat Tax 25 einzuführen, die Umstellung und
Entrümpelung des Steuerrechts durchzuführen und Versprechen zur
Stärkung des Kapitalmarkts durch Privatisierungen einzulösen und zwar
jetzt! " so Günther Fehlinger, der Präsident von Österreicher für
Steuerreform.
Mehr Infos unter www.flattax.at
OTS0110 2005-04-22/11:10
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