• 22.04.2005, 09:41:14
  • /
  • OTS0058 OTW0058

Niederösterreich: Rasche Hilfe im Katastrophenfall

Wien (OTS) - Die Arbeitsgemeinschaft Unisys und TechTalk
unterstützt das Land Niederösterreich bei der Neuordnung der
Katastrophenbeihilfe mit einer modernen E-Government Lösung.
Verfahrenszeiten werden verkürzt, die Abwicklung erfolgt
unbürokratisch.

Mit der Katastrophenbeihilfe unterstützt das Land
Niederösterreich seine Bürgerinnen und Bürger bei der Behebung von
außergewöhnlichen Schäden. In großem Umfang war dies in der Folge des
Hochwassers im Jahr 2002 erforderlich. Um auf solche und ähnliche
Situationen zukünftig noch besser vorbereitet zu sein, hat das Land
Niederösterreich seine Katastrophenbeihilfe neu geordnet. Im Zuge
dessen wurden gemeinsam mit der ARGE Unisys TechTalk die
Verwaltungsabläufe im Bereich der Katastrophenbeihilfe vollkommen
überarbeitet. "Das Ergebnis ist eine moderne E Government Applikation
mit messbarem Nutzen für Niederösterreichs BürgerInnen," meint der
zuständige Landesrat Josef Plank.

Rasche Hilfe durch moderne E-Government Lösung

Gemeinsam mit dem Land Niederösterreich entwickelte die ARGE
Unisys TechTalk auf Basis von Microsoft .NET eine E-Government
Lösung, die eine durchgehend elektronische Abwicklung bietet und das
Verfahren damit wesentlich beschleunigt. Die Fachapplikation bildet
den gesamten Prozess des Antrags ab: von der elektronischen
Einbringung über die nahtlose Kopplung mit dem elektronischen
Aktenverwaltungssystem des Landes bis zur direkten Auszahlung der
Beihilfe an den Geschädigten und der Abrechnung mit anderen
Förderstellen des Bundes. Dadurch erhalten die Gemeinden rasche
Auswertungsmöglichkeiten über entstandene Schäden. So können sie
gezielt und schnell Hilfs- und Servicemaßnahmen planen und umsetzen.
"Das Land Niederösterreich hat mit diesem Projekt einen weiteren
wichtigen Schritt auf seinem Weg zu einem umfangreichen E-Government
Angebot gesetzt. Die Integration der Fachanwendung mit dem
elektronischen Akt und der Basisanwendung Zahlungen setzt neue
Maßstäbe für die interne Bearbeitung. Diese Vorteile kommen allen
Geschädigten durch eine rasche Erledigung zu Gute," zeigt sich DI
Robert Garhofer, Leiter der Anwendungsentwicklung in der IT-Abteilung
der NÖL, zufrieden.

Elektronische Abwicklung beschleunigt das Verfahren

Ein Antrag wird künftig direkt bei der betroffenen Gemeinde
elektronisch erfasst und mit allen erforderlichen Unterlagen an die
Landesverwaltung weitergeleitet. Die bislang üblichen Anträge in
Papierform werden damit abgelöst. Die neue Richtlinie für
Katastrophenbeihilfe bringt aber noch einen weiteren Vorteil für
betroffene Bürger: bestimmte Schadensfälle werden künftig
pauschaliert bewertet und die Verfahren damit wesentlich verkürzt.
Früher musste jeder einzelne Schadensfall durch einen
Sachverständigen vor Ort evaluiert werden; bei Ereignissen mit einer
großen Zahl an Geschädigten bedeutete dies einen hohen
Bearbeitungsaufwand und womöglich lange Wartezeiten für die
Betroffenen. Mag. Martin Wancata, Leiter der Abteilung
Landwirtschaftsförderung und Verantwortlicher für das Projekt
Katastrophenbeihilfe beim Land Niederösterreich, verweist auf die
Vorteile für die NiederöstereicherInnen: "Durch die neuen Abläufe
können wir nicht nur das Service für von Katastrophenschäden
betroffene Bürgerinnen und Bürger durch die Reduktion der
erforderlichen Wege und die Beschleunigung der Auszahlungen
wesentlich erhöhen. Es lassen sich im Katastrophenfall auch viel
einfacher zusätzliche Helfer in den Abwicklungsprozess integrieren.
Damit bringen wir die finanzielle Hilfe noch rascher direkt zu den
Geschädigten."

OTS0058    2005-04-22/09:41

OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NEB

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel