• 13.04.2005, 12:54:44
  • /
  • OTS0177 OTW0177

Broukal: Die späte Rache der Elisabeth Gehrer

Nach 130 Tagen "Zweifel an PISA" - Böse Retourkutsche gegen Prof. Haider

Wien (SK) "Ich bin fassungslos über soviel Doppelbödigkeit", sagte
Josef Broukal vom SPÖ-Bildungsteam zur Ankündigung von
Bildungsministerin Gehrer, die PISA-Studie 130 Tage nach ihrer
Veröffentlichung nachprüfen zu lassen. Während Gehrer mit PISA-Leiter
Haider eine Pressekonferenz zur Zukunft der Schule gibt, meldet NEWS
den Frontalangriff der Ministerin auf diesen seriösen Wissenschafter.
"Zynischer geht's nicht mehr, und man kann nur hoffen, dass es sich
dabei um einen zeitlichen Zufall handelt", so Broukal Mittwoch
gegenüber dem Pressedienst der SPÖ. ****

"Check, Re-Check, Double-Check sind bewährte Arbeitsweisen im
Journalismus, aber doch nicht nach vier Monaten!" Wenn Gehrer von
Anfang an Zweifel an PISA hatte, dann hätte sie diese noch im
Dezember äußern und die Überprüfung anordnen müssen. Diese Zweifel
aber erst nach mehr als vier Monaten zu äußern, ist eine Verhöhnung
der Öffentlichkeit. Hat Gehrer am Tag des "Bildungsdialogs"
eigentlich schon gewusst, dass sie PISA misstraut. Hat sie die
Öffentlichkeit absichtlich im Dunklen gelassen? Diese Fragen wird
Broukal als parlamentarische Anfrage der Ministerin stellen.
(Schluss) cs

OTS0177    2005-04-13/12:54

OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | SPK

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel