• 13.04.2005, 12:00:26
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Neue Internetplattform für Klein- und Mittelbetriebe

Mikl-Leitner: Noch mehr Förderungen aus Brüssel lukrieren

St. Pölten (NLK) - Im Rahmen des bis 2008 verlängerten NÖ
Fitnessprogramms würden pro Jahr 14,5 Millionen Euro vom Land
Niederösterreich investiert. 4.500 Projekte seien umgesetzt worden,
8.000 neue Arbeitsplätze geschaffen bzw. 45.000 bestehende
abgesichert worden, sagte Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner heute
in St. Pölten bei der Präsentation der neuen Internetplattform
www.eu-foerderungen.at für Klein- und Mittelbetriebe.

Gerade die kleinen und mittleren Unternehmen mit bis zu 250
Mitarbeitern seien mit einem Gesamtanteil von 99,5 Prozent zwar die
tragende Säule der niederösterreichischen Wirtschaft, verfügten aber
über zu wenige personelle und/oder zeitliche Ressourcen zur
Lukrierung von EU-Förderungen, so Mikl-Leitner weiter. Deshalb habe
das Land neben den Präsentationsmessen gemeinsam mit der
Wirtschaftskammer NÖ vor einem Jahr auch den Unternehmerlotsen
(0800/220820) ins Leben gerufen und eine Internetplattform als Hilfe
für den "Förderdschungel Brüssel" installiert, auf die es
mittlerweile 40.000 Zugriffe pro Monat gebe.

Diese Internetplattform ist nun von der NÖ Landesakademie speziell
für die Zielgruppe der Klein- und Mittelbetriebe ausgebaut worden.
Die Förderhomepage bietet trotz eines Gesamtumfangs von 15.000 Seiten
zielgerichtete Informationen über die mehr als 100
Unterstützungsmöglichkeiten durch die EU mit klaren Strukturen und
einfachen Zugriffsmöglichkeiten. Mehr als 400 Links führen zu
weiterreichenden Informationen, ein Glossar beantwortet die am
häufigsten gestellten Fragen, Schwerpunkte für Klein- und
Mittelbetriebe werden laufend aktualisiert.

"Brüssel ist kompliziert genug", so Mikl-Leitner, deshalb sei es
ihr ein besonderes Anliegen, dass die Homepage alle bedienen können,
die keine "Brüssel-Profis" seien. Neben einer Übersetzung der
Fachtermini enthalte sie auch zahlreiche praktische Tipps, damit
kleine und mittlere Unternehmen ihre Hemmschwelle überwinden und so
noch mehr Förderungen aus Brüssel für Niederösterreich lukriert
werden könnten.

Seitens der KWI bestätigte Dipl.Ing. Friedrich Kapusta, dass die
Österreich-Quote bei den EU-Förderungen zwar hervorragend sei,
vornehmlich aber von Institutionen, Dienstleistern und der Industrie
genutzt werde. Die KWI mit 100 Mitarbeitern in der Zentrale St.
Pölten und weiteren Büros in Wien und Brüssel habe in den letzten
Jahren rund 20 Eigenprojekte durchgeführt, wobei durchschnittlich 15
Prozent der Kosten direkt von Brüssel gefördert worden seien.

OTS0134    2005-04-13/12:00

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