- 13.04.2005, 09:15:36
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Blecha: In Wertschöpfungsabgabe liegt die Zukunft Europas
Gerechte und sichere Finanzierung der Sozialsysteme
Wien (SK) "Der ökonomische und demografische Wandel in Europa machen
die Einbeziehung der Wertschöpfung in die Finanzierung von
Sozialleistungen unumgänglich. In der Wertschöpfungsabgabe liegt
Europas Zukunft", erklärte Mittwoch gegenüber dem Pressedienst der
SPÖ der Präsident der europäischen Senioren-Organisation (ESO), Karl
Blecha. Alle in der ESO zusammengefassten Pensionistenvereinigungen
haben sich einstimmig für die Wertschöpfungsabgabe ausgesprochen.
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Blecha: "Europas Wirtschaft hat sich entscheidend verändert. Die
riesigen Fabrikshallen von einst stehen heute leer. Und daher
entspricht das alleinige Heranziehen zur Finanzierung von
Gesundheits-, Pensions- und Arbeitslosigkeits-Leistungen durch Löhne
und Gehälter nicht mehr der ökonomischen Realität. Vielmehr müssen -
im europäischen Gleichklang - auch Kapital, Gewinne und Zinsen als
Finanzierungsquellen berücksichtigt werden, um die
Bemessungsgrundlage breiter und damit sicherer zu machen", erläuterte
Blecha.
Die Wertschöpfungsabgabe ist laut Blecha auch gerechter, "weil jetzt
der personenintensive Bereich gegenüber dem kapitalintensiven Bereich
benachteiligt ist".
Für den ESO-Präsident hat Österreich die Möglichkeit, im Rahmen der
EU-Präsidentschaft im ersten Halbjahr 2006 "eine neue Ära der
Sozialpolitik" zu schaffen und "das von Arbeitslosigkeit und
bedrohten Sozialsystemen gebeutelte Europa wieder flott zu machen".
(Schluss) cs/mm
Kontakt: Pensionistenverband Österreichs: Tel.Nr. 01/313 72 DW 30,
Andy Wohlmuth
OTS0030 2005-04-13/09:15
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