- 31.03.2005, 12:19:15
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OMV jetzt auch in Ungarn mit AdBlue gegen LKW-Abgase
- Eröffnung der ersten AdBlue Tankstelle in Ungarn - Planmäßiger Ausbau zur flächendeckenden AdBlue Versorgung in Europa - OMV baut Vorreiterrolle weiter aus
Wien (OTS) - Am 31. März eröffnete die OMV, Mitteleuropas
führender Öl- und Gaskonzern die erste AdBlue Tankstelle in Ungarn.
Die Harnstofflösung AdBlue senkt in Verbindung mit der SCR Technik
(Selective Catalytic Reduction) die Partikelemission von LKW
Dieselmotoren um 80% und die Stickoxidemission um ein Drittel.
Mit Ungarn setzt die OMV den Ausbau der internationalen OMV AdBlue
Infrastruktur nach Deutschland, Österreich, Tschechien und Rumänien
weiter fort. Die OMV verfolgt konsequent das Ziel der
flächendeckenden AdBlue Versorgung. 2007 wird es in Europa insgesamt
67 OMV AdBlue Tankstellen geben. Zusätzlich ist AdBlue an 98 OMV
Autobahntankstellen in 10-Liter-Gebinden erhältlich. Damit sichert
die OMV die AdBlue Versorgung der neuen LKW Generation.
Ab sofort ist AdBlue auch in Ungarn im Einsatz gegen LKW Abgase.
Bei der feierlichen Eröffnung der ersten ungarischen OMV AdBlue
Tankstelle in Arrabona erklärte Manfred Madl, Leiter des
internationalen OMV Kundengeschäfts: "Mit AdBlue übernimmt die OMV
jetzt auch in Ungarn die Vorreiterrolle in Sachen Umweltschutz und
Innovation. Der Ausbau der internationalen OMV AdBlue Infrastruktur
schreitet planmäßig voran. Mit Ungarn sind wir wieder einen Schritt
weiter."
AdBlue ist eine Harnstofflösung, die in Verbindung mit SCR Technik
schädliche Stickoxide in Luftstickstoff und Wasser umwandelt, und als
Betriebsmittel für Dieselnutzfahrzeuge eingesetzt wird. Mit AdBlue
trägt die OMV maßgeblich zur Senkung der Schadstoffemissionen im
europäischen Transitverkehr bei.
OMV Vorreiter in der EU
Euro 4 und Euro 5 sind in der EU vorgeschriebene
Emissionsstandards, die eine Abgasnachbehandlung von LKW
Dieselmotoren fordern. Euro 4 tritt 2005 in Kraft. Ab 2008 regelt
Euro 5 die Grenzwerte der Schadstoffemissionen. Mit dem
umweltfreundlichen Schadstoffkiller AdBlue nimmt die OMV diesen
Schritt vorweg. Die Partikelemission von LKW Dieselmotoren wird durch
AdBlue um 80%, die Stickoxidemission um ein Drittel gesenkt.
Hintergrundinformationen:
SCR Technik: bedienerfreundlich und umweltschonend
Die SCR Technik (Selective Catalytic Reduction) ist Voraussetzung
für den Einsatz von AdBlue bei Nutzfahrzeugen. AdBlue wird in einen
zusätzlichen Tank des LKW gefüllt und während des Betriebs
automatisch in das Abgassystems eingedüst. Im Katalysator werden mit
Hilfe der Harnstofflösung schädliche Stickoxide in Luftstickstoff und
Wasser umgewandelt. Die Partikelemission von LKW Dieselmotoren wird
um 80% und die Stickoxidemission um ein Drittel gesenkt. In Zukunft
werden 35 neue mit AdBlue und SCR-Technik ausgestattete Nutzfahrzeuge
so viel Partikelmasse emittieren wie nur ein LKW noch vor 10 Jahren
ohne AdBlue Zusatztank. Bei der Stickoxidemission wird mit AdBlue
eine Verminderung um den Faktor Sieben erreicht: Sieben AdBlue LKW
emittieren genau so viel wie ein Nutzfahrzeug ohne AdBlue
Technologie. Gleichzeitig senkt der Einsatz der SCR-Technik den
Kraftstoffverbrauch um bis zu 7%.
OMV weltweit führend bei AdBlue Entwicklung
Seit über 10 Jahren treibt die 100% OMV Tochter AMI (Agrolinz
Melamine International) gemeinsam mit den Herstellern von
Nutzfahrzeugen die Entwicklung der AdBlue Technik voran. Damit
festigt die OMV ihre internationale Vorreiterrolle bei der LKW
Schadstoffminimierung. Die ersten LKW mit SCR-Technik sind seit
Beginn 2005 serienmäßig verfügbar. Die Nutzfahrzeugindustrie bekennt
sich dazu, spätestens ab 2008 alle neuen LKW mit AdBlue Technik
auszurüsten. Die OMV wird im Rahmen ihres zentraleuropäischen
Tankstellennetzes die nötige Infrastruktur und Logistik für AdBlue
LKW zur Verfügung stellen.
Euro 4 Emissionsstandards
Diese machen für LKW Dieselmotoren ab 2005 eine
Abgasnachbehandlung erforderlich. Hier gilt die SCR (Selective
Catalytic Reduction) Technologie mit der Harnstofflösung AdBlue als
effizienteste Methode, Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig
Kraftstoff zu sparen.
Überblick OMV Innovationen im Umweltschutz:
1984: Erstes bleifreies Benzin Österreichs 1985: Inbetriebnahme der ersten Rauchgasentschwefelungsanlage in der Raffinerie Schwechat 1990: Als europaweit erstes Unternehmen senkt die OMV den Schwefelgehalt von Heizöl extra leicht von 0,2% auf 0,1% und von Heizöl schwer von 2% auf 1% 1991: OMV ist die erste Tankstellenmarke mit flächendeckendem Angebot von Benzin mit Bleiersatz 1993: Als erstes europäisches Unternehmen ermöglicht die OMV die Umstellung auf ausschließlich bleifreies Benzin in Österreich. Als weltweit erstes Unternehmen Produktion und Vertrieb von biologisch abbaubarem Motoröl 1997: Eröffnung der ersten Erdgastankstelle (CNG) in Österreich 2000: Erster schwefelfreier Kraftstoff in Österreich: OMV Super Plus iMotion Benzin 2002: Produktion von schwefelfreiem Diesel in Raffinerie Burghausen (Bayern) als erste Raffinerie in Deutschland. Als erste Tankstellenmarke Vertrieb von ausschließlich bleifreiem Kraftstoff in Bulgarien 2003: Eröffnung der weltweit ersten AdBlue Pilot-Tankstelle in Bayern 2004: Ab 1. Januar alle Kraftstoffe auf österreichischen OMV Tankstellen sind schwefelfrei Einführung von OMV Super 100 Eröffnung der ersten österreichischen OMV AdBlue Tankstelle in Vomp/Tirol Eröffnung der ersten AdBlue Tankstelle in Tschechien 2005: Eröffnung der ersten ABlue Tankstelle in Rumänien und Ungarn
OMV Aktiengesellschaft:
Mit einem Konzernumsatz von EUR 9,88 Mrd und einem
Mitarbeiterstand von 6.475 im Jahr 2004 sowie einer
Marktkapitalisierung von rund EUR 8 Mrd ist die OMV
Aktiengesellschaft das größte börsenotierte Industrieunternehmen
Österreichs. Als führendes Erdöl- und Erdgasunternehmen Mitteleuropas
ist der OMV Konzern im Bereich Raffinerien & Marketing (R&M) in 13
Ländern tätig mit dem Ziel den Marktanteil bis 2008 auf 20% zu
erhöhen. Im Bereich Exploration & Produktion (E&P) ist die OMV in 18
Ländern auf fünf Kontinenten aktiv. Im Bereich Erdgas verfügt die OMV
über Speicher, ein 2.000 km langes Leitungsnetz und transportiert
jährlich 43 Mrd m" in Länder wie Deutschland oder Italien. Die OMV
besitzt integrierte Chemie- und Petrochemiebetriebe und ist zu 25% an
Borealis A/S, einem der weltweit führenden Polyolefin-Produzenten
beteiligt. Weitere wichtige Beteiligungen: 51% an Petrom SA, 50% an
der EconGas GmbH, 45% am BAYERNOIL-Raffinerieverbund, 10% an der
ungarischen MOL.
Mit der Übernahme der Aktienmehrheit an Petrom durch die OMV im
Jahr 2004 entstand der größte Öl- und Erdgaskonzern Mitteleuropas mit
Öl- und Gasreserven von über 1,4 Mrd boe, einer Tagesproduktion von
rund 345.000 boe und einer jährlichen Raffineriekapazität von 26,4
Millionen Tonnen. OMV verfügt nunmehr über 2.385 Tankstellen in 13
Ländern. Der Marktanteil des Konzerns im Bereich R&M im Donauraum
beträgt damit rund 18%. Petrom verfügt über 51.005 Mitarbeiter und
wurde in der Bilanz 2004 konsolidiert: Bereits für 2005 sollte die
Petrom positiv zum Ergebnis der OMV beitragen.
OTS0142 2005-03-31/12:19
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