Einfache Tipps für mehr Schutz beim Crash
Wien (ÖAMTC-Presse) - "Meistens sind die Kopfstützen zu tief oder
zu weit weg vom Kopf eingestellt", weiß ÖAMTC-Techniker Franz
Peleska. Damit bieten sie vor allem beim Heckaufprall - der
häufigsten Unfallart - keinen ausreichenden Schutz. Das berüchtigte
Halswirbelsäulen-Schleudertrauma mit Kopf- und Nackenschmerzen bis
hin zu Lähmungserscheinungen ist oft die Folge. Damit es gar nicht
soweit kommt, sollte jeder Autolenker wissen, wie er seine Kopfstütze
richtig einstellt.
Die Kopfstützen-Oberkante muss auf Scheitelhöhe des Kopfes
positioniert sein. Auf keinen Fall darf sie tiefer als auf Augenhöhe
eingestellt werden. "Bei einem Zusammenstoß wird man leicht aus dem
Sitz gehoben. Damit der Schwerpunkt des Kopfes beim Zurückschlagen
noch auf die Kopfstütze trifft, ist diese Höhe Mindestmaß", erklärt
Peleska. Ist die Kopfstütze zu niedrig positioniert, kann durch die
Wucht des Aufpralls der Kopf über die Stütze nach hinten knicken.
"Bei den meisten Autos ist die maximale Einstellhöhe nur für
Personen bis 1,80 Meter ausgelegt. Deshalb muss man bei vielen
Modellen die Kopfstütze für die richtige Einstellung in die oberste
Position bringen", erklärt der ÖAMTC-Techniker. Der horizontale
Abstand zwischen Kopfstütze und Hinterkopf sollte möglichst klein
sein, eine Faustregel besagt zwei Fingerbreit. Das erreicht man,
indem man die Rückenlehne steiler stellt.
Nach einem Fahrzeugwechsel braucht es nur ein, zwei Handgriffe, um
die Kopfstützen richtig einzustellen. Gleiches gilt, wenn man in
einem fremden Auto mitfährt: Ein kurzer Check der Einstellhöhe und
der Entfernung zum Hinterkopf ist notwendig und wichtig. "Mit
einfachen Handgriffen verbessert man damit die eigene Sicherheit. Das
sollte man sich immer vor Augen führen", sagt der ÖAMTC-Techniker.
(Schluss)
ÖAMTC-Pressestelle/Claudia Kesche
OTS0079 2005-02-28/10:16
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