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ÖAMTC: "Auto-Info" macht echte Autokosten transparent (Teil 2)

Neuer Service auf der ÖAMTC-Website hilft Club-Mitgliedern Geld sparen

Wien (ÖAMTC-Presse) - Zwei Drittel der Autofahrer fühlen sich durch die Kosten fürs Auto stark belastet, hat der ÖAMTC in einer Umfrage (Spectra) unter 1.000 Autofahrern österreichweit festgestellt. "Es gibt aber eine Schere zwischen dem Kostengefühl der Befragten und der Realität", weiß ÖAMTC-Techniker Thomas Stix. "Subjektiv als hoch empfundene Ausgaben, etwa für Sprit oder Reparaturen, sind nicht die größten Belastungen. Dafür werden echte Brocken, wie der Wertverlust eines Autos, in den laufenden Kosten unterschätzt." Mit Auto-Info gibt es jetzt auf der ÖAMTC-Website unter http://www.oeamtc.at/auto-info/ einen neuen Service.

Der elektronische Autokauf-Berater wird laufend mit den Daten aller am österreichischen Markt erhältlichen Neuwagen aktualisiert und steht allen ÖAMTC-Mitgliedern kostenlos zur Verfügung. Auf einen Klick kann der User etwa sämtliche Anschaffungs-, Wartungs-, Betriebs- und Fixkosten sowie den Wertverlust seines Wunschautos berechnen und mit anderen Modellen vergleichen. "Wir stellen den Autofahrern mit Auto-Info ein Werkzeug zur Verfügung, um schon beim Autokauf Kostenfallen zu entgehen," erläutert Stix.

Denn das Gefühl täuscht, wie eine Gegenüberstellung des subjektiven Gefühls der Befragten mit den realen Kosten zeigt. Mit Auto-Info wurden dazu die monatlichen Durchschnittskosten für die 25 meistverkauften Autos (über fünf Jahre und einer jährlichen Fahrleistung von 12.000 Kilometern) ausgerechnet:

* Die Spritpreise führen das Ranking an: 91 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass das Tanken das Budget besonders belastet. Tatsächlich machen die Kosten für Sprit elf Prozent der Gesamtkosten aus, pro Monat etwa 50 Euro.

* An zweiter Stelle werden Fixkosten wie Versicherung oder Steuern genannt. Sie werden von 80 Prozent der Autofahrer als (sehr) hohe Belastung empfunden und machen in Realität 27 Prozent der Gesamtkosten aus, etwa 123 Euro monatlich.

* Dahinter folgen Service- und Reparaturkosten, die von 76 Prozent der Befragten als hohe oder sehr hohe Belastung angesehen werden. Laut Auto-Info sind es zehn Prozent der Gesamtkosten oder pro Monat 46 Euro.

* Der Wertverlust eines Autos lastet tatsächlich mit 43 Prozent am schwersten auf dem Haushaltsbudget, nämlich mit 198 Euro monatlich im Schnitt. Die Befragten haben diesen Punkt in ihrem Ranking mit 73 Prozent erst an vierter Stelle gereiht.

Sparstrategien müssen beim Autokauf ansetzen

"Tatsächlich ist der Autokauf selbst der größte Kostenfaktor. Mit dem Tag, an dem ein Auto erstanden wird, beginnt der Wertverlust", sagt Stix. "Und zwar still und heimlich, weil das keine Kosten sind, die man im täglichen Autogebrauch spürt. Erst beim Wiederverkauf kommt das böse Erwachen". Mit ein paar rationalen Überlegungen beim Autokauf kann man sich jeden Monat Bares ersparen. ÖAMTC-Techniker Stix zeigt bei einer virtuellen Shoppingtour mit Auto-Info Sparpotenziale auf:

* Das fängt schon bei einem schwächeren Motor oder einer etwas weniger luxuriösen Ausstattung an, wie ein Vergleich zweier Fünfer-Golf Dieselmodelle zeigt: Der Golf V Trendline (Neupreis:
20.606 Euro) mit 66 KW kostet monatlich 423 Euro, der Golf V Sportline (Neupreis: 23.308 Euro) mit 77 KW kommt auf 471 Euro. Monat für Monat könnte man sich 48 Euro ersparen, das sind immerhin zehn Prozent.

* Auch ein kleineres Modell hilft beim Geld sparen: Eine Überlegung ist es auch wert, von der Mittelklasse auf Kompaktklasse umzusteigen. Der Ford Mondeo Diesel (Neupreis: 24.350 Euro) mit 85 KW kostet seinen Besitzer monatlich 523 Euro. Der Ford Focus (Neupreis:
18.950 Euro) ist eine Nummer kleiner und um fünf KW schwächer. Dafür kostet er monatlich nur 439 Euro und somit um 84 Euro weniger.

* Wer wenig fährt, ist mit einem Benziner oft günstiger unterwegs:
Bei 8.000 Jahreskilometern und fünfjähriger Nutzung betragen die Gesamtkosten für einen Diesel-betriebenen VW Polo mit 47 KW monatlich 312 Euro. Das Benzin-Pendant kommt mit 304 Euro um acht Euro pro Monat günstiger. Vielfahrer sind mit einem Dieselauto meist besser dran: Bei 20.000 Jahreskilometern und fünfjähriger Nutzung kostet ein Renault Mégane mit 60 KW und Benzinmotor seinen Besitzer monatlich 493 Euro. Das entsprechende Dieselmodell ist mit 465 Euro Gesamtkosten um 28 Euro pro Monat günstiger.

So funktioniert Auto-Info:

  • Als ÖAMTC-Mitglied einloggen unter http://www.oeamtc.at/auto-info/.
  • In der Suchmaske die gewünschten Fahrzeugkriterien eingeben, z.B. Marke, Verbrauch, monatliche Höchstkosten, Leistung und Neupreis.
  • In der Ergebnisliste gibt es ein Fahrzeug-Datenblatt mit den Kosten, berechnet für drei Szenarien: Fünf Jahre mit 12.000 Jahreskilometern (normale Fahrleistung) oder vier Jahre mit 20.000 Jahreskilometern (erhöhte Fahrleistung) oder drei Jahre mit 40.000 Jahreskilometern (Vielfahrer).
  • Die Gesamtkosten in Euro pro Monat oder Cent pro Kilometer werden berechnet, und zwar inklusive Wertverlust, Fixkosten, Wartung und Sprit.
  • Außerdem enthält die Ergebnisliste technische Daten des Wunschautos, z.B. zur Ausstattung, ein Fahrzeugbild und alle verfügbaren Zusatzinfos (wie auto touring-Testberichte, Rückrufaktionen oder ÖAMTC-Crashtest-Ergebnisse).
  • Bis zu vier Modelle können verglichen und anhand der gewünschten Kriterien gegenübergestellt werden.

Zur Autokauf-Beratung stehen die Technischen Berater des ÖAMTC an den Dienststellen des Clubs bereit, die auch individuelle Szenarien berechnen können - zwischen zwei und sechs Jahren Nutzungsdauer eines Autos und einer Fahrleistung zwischen 20.000 und 120.000 Gesamtkilometern.

Aviso an die Redaktionen:
ÖAMTC-Auto-Info steht EXKLUSIV FÜR JOURNALISTEN bis Ende März zum Ausprobieren kostenlos zur Verfügung. Benutzername: gast, Passwort:
gast. Die Weitergabe der Zugangsdaten ist nicht erlaubt.

(Fortsetzung)
ÖAMTC-Pressestelle/Elvira Oberweger

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