AKNÖ-Staudinger: "NÖ-Bildungsförderung neu" bedeutet bildungspolitischen Quantensprung
AKNÖ verstärkt Bildungshotline
Wien (OTS) - "Ein Quantensprung und auch ein Riesenerfolg der AKNÖ für die niederösterreichischen ArbeitnehmerInnen", freut sich AKNÖ-Präsident Josef Staudinger über die heute in St. Pölten präsentierte "NÖ-Bildungsförderung neu". Die Besser-Qualifikation der niederösterreichischen Beschäftigten stellt für die AKNÖ die wirkungsvollste Maßnahme im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit dar. "Zusätzlich zur NÖ-Bildungsförderung kann auch noch der AKNÖ-Bildungsbonus in der Höhe von 100 Euro und 150 Euro für WiedereinsteigerInnen in Anspruch genommen werden. Außerdem werden wir eine Informationsdrehscheibe für alle Arten der Aus- und Weiterbildung und die bestehenden Förderangebote einrichten, damit die neuen Möglichkeiten auch genutzt werden", betont Staudinger. Ab sofort wird die Bildungshotline verstärkt: Unter der Telefonnummer:
01/58883-1818 bekommen alle niederösterreichischen Beschäftigten ihre beste Bildungsberatung.
AKNÖ-Initialzündung: Studie "Bildungsförderung auf dem Prüfstand"
Im Frühjahr 2004 führte die AKNÖ die Studie "Bildungsförderung auf dem Prüfstand" durch. Das Ergebnis: Niederösterreich hatte im österreichweiten Vergleich großen Nachholbedarf. AKNÖ-Präsident Josef Staudinger nahm daraufhin sofort Verhandlungen mit den Sozialpartnern auf.
Die NÖ-Arbeitnehmerförderung bestand aus zwei Instrumenten:
Kurskostenbeitrag und Lebenskostenzuschuss für Vorbereitungskurse zur Meister- und Konzessionsprüfung. An finanziellen Mitteln standen rund 300.000 Euro pro Jahr zur Verfügung. "Dass in Oberösterreich achtmal mehr ArbeitnehmerInnen als im größten Bundesland NÖ gefördert wurden, zeigte den akuten Handlungsbedarf", erklärt AKNÖ-Präsident Staudinger. Die ExpertInnen der AKNÖ entwickelten ein Fördermodell, das folgende Kernforderungen berücksichtigte: Ausweitung des BezieherInnenkreises, Erweiterung des Förder-Volumens, Einrichtung eines Kontomodells.
Quantensprung
Die heute präsentierte Arbeitnehmerförderung neu erfüllt diese Vorgaben. Im Jahr 2005 stehen an finanziellen Mitteln mehr als 2 Millionen Euro bereit. Das bedeutet für jeden niederösterreichischen Beschäftigten eine 50 %ige Förderung der Kurskosten. Insgesamt stehen für die nächsten sechs Jahre pro Person 2.640 Euro für die persönliche Aus- und Weiterbildung zur Verfügung. ArbeitnehmerInnen über 45, WiedereinsteigerInnen und SozialhilfeempfängerInnen bekommen 80 % der Kurskosten refundiert. Mit diesen Fördermitteln ist es endlich möglich, hochwertige und damit teurere Weiterbildung in vernünftigem Maße zu unterstützen. Selbstständige und öffentlich Bedienstete sind davon ausgenommen.
AKNÖ-Präsident Staudinger betont abschließend: "Dieses Fördermodell ist der weitere Beweis der funktionierenden Sozialpartnerschaft in Niederösterreich. Die hervorragende Zusammenarbeit mit den zuständigen Damen und Herren der Landesregierung und den Experten des AMS und der WK hat die Basis dafür geschaffen, dass Niederösterreichs Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Zukunft mit besserer Qualifikation mehr und bessere Chancen auf dem erweiterten Arbeitsmarkt vorfinden werden."
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