• 03.02.2005, 13:54:54
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Bauernbund startet breite Diskussion über Milchquotenbörse

Aktuelle Studie zum Thema im erweiterten Vorstand präsentiert

Wien (AIZ) - Der Österreichische Bauernbund gab heute bei seinem
erweiterten Vorstand den Startschuss zu einer breiten Diskussion über
die mögliche Einführung einer Milchquotenbörse. "Diese Diskussion
muss jetzt in den Bundesländern unter Einbindung aller relevanten
Kräfte weitergeführt werden. Wir wollen so rasch wie möglich eine
sachlich fundierte und profunde Entscheidung herbeiführen, ohne
allerdings etwas zu überstürzen", betonte Bauernbund-Präsident Fritz
Grillitsch.

Eine erste Grundlage für die Diskussion bietet eine aktuelle
Studie zur Beurteilung der Einführung einer solchen Börse in
Österreich. Der Autor Bernhard Brümmer vom Institut für Agrarökonomie
an der Georg-August-Universität Göttingen stellte die Studie, die auf
Basis bereits vorhandener Modelle in anderen Ländern erstellt wurde,
im erweiterten Bauernbund-Vorstand vor. "Diese Studie ist eine sehr
gute Grundlage für den Beginn des Diskussionsprozesses. Der
Bauernbund kann und will diesem Prozess sicher nicht vorgreifen,
sondern den Boden für eine fruchtbare und professionelle
Auseinandersetzung mit dem Thema aufbereiten", so der
Bauernbund-Präsident.

Neben dem Diskussionsauftakt über die Milchquotenbörse standen die
politische Positionierung des Bauernbundes in der ÖVP sowie die
Arbeit bis zur Nationalratswahl 2006 im Mittelpunkt des
Bauernbund-Vorstandes, bei dem auch ÖVP-Klubobmann Wilhelm Molterer
und Landwirtschaftsminister Josef Pröll Berichte zur politischen
Situation gaben. Das heurige Jahr steht für den Bauernbund unter dem
Motto "Professionalisierung". Dabei hob Grillitsch besonders die
Ländliche Entwicklung neu, aber auch die Ausschöpfung von
Kostensenkungspotenzialen im Bereich der Fixkosten sowie Entlastungen
im Kfz-Bereich hervor.

Anmerkung: Die Gesamtfassung der Studie über die Milchquotenbörse
soll demnächst als Download im Internet unter www.bauernbund.at zur
Verfügung stehen. Das AIZ wird in den nächsten Tagen über die
wichtigsten Ergebnisse dieser Studie - insbesondere über die Vor- und
Nachteile einer solchen Quotenbörse - berichten.
(Schluss)

Rückfragehinweis:
AIZ - Agrarisches Informationszentrum, Pressedienst

Tel: 01/533-18-43,   mailto:pressedienst@aiz.info
   http://www.aiz.info
   FAX: (01) 535-04-38
OTS0221    2005-02-03/13:54

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