• 31.01.2005, 11:52:48
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Breite Unterstützung für BürgerInneninitiative

Erfolgreiche Initiative für gemeinsamen Unterricht von behinderten und nicht behinderten Jugendlichen nach der 8. Schulstufe

Wien (OTS) - Über 4.200 Unterstützungserklärungen sind seit dem 9.
November 2004 bei der bundesweiten Elterninitiative
Integration:Österreich eingelangt. Sie fordert, gemeinsam mit
denjenigen, die unterschrieben haben, das Recht auf gemeinsamen
Unterricht von Jugendlichen mit und ohne Behinderung nach der 8.
Schulstufe ein.

Ziel der parteienunabhängigen Initiative ist es, sowohl
Abgeordnete als auch VertreterInnen der zuständigen Ministerien mit
den mangelnden Bildungsperspektiven von Jugendlichen mit Behinderung
zu konfrontieren.

Derzeit ist der einzige Weg für gemeinsame Weiterbildung der
Besuch einer Polytechnischen Schule - und das nur über einen
Schulversuch. Als alleinige Möglichkeit ist diese Schulform jedoch
ressourcenmäßig überfordert. Darüber hinaus deckt das einjährige
Angebot das breite Spektrum an Weiterbildungsbedürfnissen junger
Menschen mit Behinderung in keiner Weise ab.

Mangelnde Ausbildungsangebote widersprechen
Benachteiligungsverbot

ElternvertreterInnen betrachten verschlossene Türen in den
allgemeinbildenden und berufsbildenden mittleren und höheren Schulen
als Verstoß gegen die Menschenrechte sowie das in der
österreichischen Verfassung festgehaltene Benachteilungsverbot. Dem
haben sich bislang unterschiedlichste Organisationen,
Selbstvertretungsgruppen von Frauen und Männern mit Behinderung und
viele Eltern mit ihrer Unterschrift angeschlossen.

Die BürgerInneninitiative hat gezeigt, dass es eines Gesetzes zur
Ausweitung integrativen Unterrichts auf alle Schulformen bedarf und
die Verantwortlichen aufgefordert sind zu handeln.

OTS0110    2005-01-31/11:52

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