Wien (OTS) - Wenn starker Wind Schnee über die Straßen bläst
entstehen Schneeverwehung und Schneezungen. Nun herrscht höchste
Gefahr im Straßenverkehr, warnt der ARBÖ. "Runter vom Gas und
verantwortungsbewusst fahren", lautet dann das Motto, für diejenigen,
die sicher am Fahrtziel ankommen wollen.
Schneeverwehungen verwandeln die Fahrbahn in Rutschbahnen. Die
vier wichtigsten Überlebensregeln in diesem Fall lauten:
* Besonders vorausschauend fahren!
* Geschwindigkeit reduzieren!
* Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug unbedingt
einhalten! (Der Bremsweg beträgt bei Schneelage und Glatteis bei
einer Geschwindigkeit von rund 50 km/h bereits über 110 Meter.)
* Abrupte Lenk- und Bremsmanöver möglichst vermeiden!
Weiters sollte daran gedacht werden, dass bei Straßenstücke, die
durch Wälder führen, plötzlich Schneemassen von den Bäumen fallen und
dadurch einen veränderten Straßenzustand hervorrufen können.
Was jetzt immer im Auto sein sollte
Wer jetzt viel über Land unterwegs ist, sollte nicht darauf
vergessen, dass man durch einen Stau plötzlich im Fahrzeug festsitzt.
Damit die Kälte besser ertragen wird, sollte warme Zusatzbekleidung,
Decken, eine Thermosflasche mit einem warmen, antialkoholischem
Getränk, immer im Fahrzeug deponiert sein. Das Fahrzeug auch immer
vollgetankt gehalten werden, um im Notfall die Autoheizung im Betrieb
halten zu können.
Gerät man in einen Stau und besteht die Gefahr, dass das Fahrzeug
durch Verwehungen im Schnee versinkt. Deshalb darauf achten, dass
zumindest der Auspuff schneefrei bleibt, da sonst die Gefahr von
Vergiftung durch Abgase besteht. Um Wärme und Treibstoff zu sparen
sollten sich mehrere Personen in ein Auto zusammensetzen. Den
Treibstofftank nicht voll entleeren, damit noch genug Sprit für die
Weiterfahrt übrig bleibt.
OTS0106 2005-01-31/11:44
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