• 28.01.2005, 09:20:55
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Donaustädter Bezirksvorsteher Franz-Karl Effenberg verstorben

Wien (SPW-K) - Die Wiener SozialdemokratInnen trauern um einen
ihrer langjährigen Bezirksvorsteher: Der Donaustädter Bezirkschef
Franz-Karl Effenberg erlag gestern Abend einem schweren Leiden.
Effenberg war seit 14. Jänner 1998 Bezirksvorsteher von
Wien-Donaustadt. "Franz-Karl Effenberg war Donaustädter mit Leib und
Seele und hat sich für seinen Bezirk mit großem Engagement
eingesetzt", betont der Chef des Wiener SP-Rathausklubs, Christian
Oxonitsch. "Unser Mitgefühl gehört in diesen schweren Stunden seinen
Angehörigen!" Effenberg hinterlässt eine Frau und einen 21jährigen
Sohn. *****

Franz Karl Effenberg wurde am 28.September 1948 geboren, wuchs im
Waldviertel auf und hat in Gmünd maturiert. Sein Berufsweg führte ihn
ins Wiener Rathaus, wo er in der Finanzverwaltung tätig war. In der
Donaustadt war er seit 1978 Bezirksrat, bis ihn der damalige
Bezirksvorsteher Rudolf Huber im Dezember 1980 als Büroleiter in die
Donaustadt holte. Auch während der Amtszeit von Albert Schultz blieb
Franz Karl Effenberg Büroleiter bis er im Jahr 1991 in den
Gemeinderat gewählt wurde. Er war Vorsitzender im Ausschuss Umwelt
und Verkehrskoordination und Mitglied im Planungsausschuss, ebenso
Mitglied im Regionalparlament, zuständig für Alternativenergie in
Wien und Agrarsprecher der SPÖ. Als Vorsitzender des Wiener
Kleingartenbeirates war Effenberg für rund 60.000 Kleingärtner und
Siedler zuständig. 1998 wurde Effenberg Nachfolger des Donaustädter
Bezirksvorstehers Leopold Wedel.

In seiner politischen Tätigkeit engagierte sich Franz-Karl
Effenberg unter anderem für die Schaffung des Nationalparks
Donauauen, dessen "Miterfinder" er als begeisterter Naturfreund war.
In der Donaustadt setzte er sich vor allem für die Erhaltung und
Schaffung von Arbeitsplätzen ein. So gründete er unter anderem das
"Forum Kagran", welches sich der Aufgabe widmete, jungen Menschen zu
Lehrstellen und/oder besserer Ausbildung zu verhelfen. Effenberg lag
auch die Zusammenarbeit mit den niederösterreichischen
Nachbargemeinden und den Nachbarbezirken sehr am Herzen: Im Rahmen
des Regionalen Managements wurden gemeinsam mit Floridsdorf und
niederösterreichischen Gemeinden Projekte entwickelt. Um die
Lebensqualität im Bezirk zu erhöhen, widmete er sich auch der
Infrastrukturverbesserung in der Donaustadt. In seine Amtszeit fallen
unter anderem die Eröffnung des Andromeda Tower und die
Fertigstellung des Wohnpark Donaucity.

"Franz-Karl Effenberg war ein Politiker, dem in erster Linie die
Menschen am Herzen lagen. Diesem Grundsatz ist er in seinem Leben und
seiner politischen Tätigkeit immer treu geblieben", betont Christian
Oxonitsch. "Sein Tod reißt eine Lücke in Stadt, Bezirk und seine
Familie. Wir werden ihn alle vermissen." Der Wiener
SPÖ-Landesparteisekretär Prof. Harry Kopietz betont: "Mit Effenberg
verliert die Sozialdemokratie einen streitbaren Geist, der sich immer
für das Wohl der WienerInnen eingesetzt hat. Ich verliere auch einen
persönlichen Freund."

"Die Wiener SozialdemokratInnen werden Franz-Karl Effenberg ein
ehrendes Andenken bewahren", so Oxonitsch und Kopietz abschließend.
(Schluss)

OTS0038    2005-01-28/09:20

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