- 27.01.2005, 15:09:32
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Europäische Patienten wollen mehr Informationen zum Thema Gesundheit
Sie sind in Sorge, dass der Mangel an "Gesundheitsinformationen" ihren Gesundheitszustand verschlechtern könnte.
Wien (OTS) - Eine im Auftrag von Pfizer durchgeführte Studie an
chronisch Kranken in Europa und in den USA zeigt, dass - bei
zunehmender Information darüber, wie sie mit ihrer Krankheit umgehen
sollten - 2/3 der Patienten ihr Verhalten proaktiv ändern. Zusätzlich
nehmen mehr als 3/4 von denen, die ihr Verhalten ändern, eine
positive Auswirkung auf ihren Gesundheitszustand wahr. Das gilt für
die USA wie für Europa gleichermaßen.
Die Befragung ergab darüber hinaus, dass mehr als die Hälfte der
Patienten in Europa das Gefühl haben, nicht genügend Information über
ihren Krankheitszustand und eventuelle Behandlungsmöglichkeiten zu
haben.
In dieser im Auftrag von Pfizer durchgeführten Untersuchung,
sollte der Informationsstand von Patienten, die an einer der
folgenden Krankheiten (Asthma, Diabetes Typ 2 und Erkrankung des
Herzens) leiden, erhoben werden.
Im Zuge dieser Erhebung (Juni bis September 2004) wurden Daten von
4.500 Patienten aus acht europäischen Ländern (Finnland, Frankreich,
Deutschland, Italien, Polen, Spanien, Schweden und Großbritannien)
und den USA gesammelt.
Sally Greengross, Vorsitzende der Organisation Alliance for Health
and the Future: "Eine breite Öffentlichkeit hat zunehmend Interesse
an Patienten-Informationen, wie sich anhand der Zugriffe auf die
Gesundheits-Homepages - weltweit - zeigt. Wie die Untersuchung zeigt,
sind über ihren Gesundheitszustand informierte Patienten bereit, ihr
Verhalten zu verändern. Eine Bevölkerung, die sich besser informiert,
sollte Anerkennung bekommen und zu weiterem Engagement ermutigt
werden. Denn wie die Befragung zeigt, ändern Patienten, die über
ihren Gesundheitszustand informiert sind, ihr Verhalten wegen der
positiven Auswirkungen auf ihre Gesundheit."
Uneinheitliches Wissen bezüglich Gesundheit in Europa
Die Befragung hat auch die Höhe des Wissensstandes aller Interviewten
erhoben, in dem ihr Bewusstsein hinsichtlich Basisinformation
getestet wurde. Das ist jenes Wissen, von dem man erwarten könnte,
dass sie darüber verfügen, um mit ihrem Zustand entsprechend umgehen
zu können.
Insgesamt - über alle drei Krankheitsbereiche hinweg - zeigten die
US-Patienten größeres Wissen über ihren Gesundheitszustand. So waren
nur 3% der europäischen Herz-Patienten "ausgezeichnet" über ihren
Zustand informiert, gegenüber 19% der Befragten in den USA.
Aber auch innerhalb der einzelnen Länder Europas gibt es
signifikante Unterschiede hinsichtlich des Wissensstandes der
Patienten, am Beispiel der Diabetes-Patienten: In Großbritannien
waren 43% der Patienten "ausgezeichnet" über ihren Zustand
informiert, was signifikant höher als in Italien (23%), Deutschland
(17%), Spanien (15%) und Polen (4%) war. Ähnlich das Ergebnis der
Asthma-Patienten: Wieder waren die Befragten in Großbritannien
deutlich besser über ihren Zustand informiert als z.B. jene in Polen.
Überraschend hoch der Anteil der Befragten in vielen europäischen
Ländern, die einen ärmlichen Wissensstand bezüglich der
Herz-Krankheiten aufweisen, darunter Spanien (92%), Italien (87%) und
Frankreich (81%).
Dazu stellt Jack Watters, Vize-Präsident für Medical Affairs von
Pfizer Europa / Canada fest: "Der unterschiedliche Grad an Wissen
innerhalb Europas zeigt die Bedeutung einer verbesserten Information
und Bildung auf dem Gebiet der Gesundheit auf. Ein besseres,
kostenorientiertes Management und eine erfolgreiche Prävention von
Krankheiten sind nur dann möglich, wenn die Patienten Zugang zu und
gutes Verständnis über genaue Informationen aus zuverlässigen Quellen
haben."
Als Informationsquellen dienen den europäischen Patienten:
Apotheker, Zeitungen, Fernsehen und Radio, Bücher über Gesundheit und
das Internet. Wichtigste Ansprechpartner im Bereich Gesundheit sind
nach wie vor Ärzte und Krankenschwestern (90%).
Simon O'Neill, Director of Care and Policy, Diabetes UK, mit mehr
als 170.0000 Mitgliedern die größte nationale Diabetiker-Vereinigung,
stellt fest: "Diabetes-Patienten sehen ihre Gesundheits-Experten nur
wenige Stunden im Jahr, müssen jedoch mit ihrer Krankheit im Alltag
umgehen können. Daher müssen Patientenschulungen Vorrang haben. Die
Studie zeigt, dass die Mehrheit der Betroffenen ihrem Wissen
entsprechend handelt. Dort müssen wir ansetzen und weiterarbeiten."
OTS0288 2005-01-27/15:09
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