• 25.01.2005, 14:22:21
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Bösch: Grüne Totengräber des Bundesheeres

Pilz verfälscht Ergebnis der Reformkommission

Wien (OTS) - FPÖ-Wehrsprecher und Klubobmann-Stellvertreter Dr.
Reinhard E. Bösch stellt sich weiterhin klar gegen eine Verkürzung
der Wehrdienstzeit ab dem Jahr 2006.

Bösch verwies auf die Empfehlungen der Bundesheer-Reformkommission.
Dort heiße es, eine Verkürzung des Wehrdienstes könne nach Wegfall
des Assistenzeinsatzes an der Staatsgrenze, "frühestens jedoch 2007"
erfolgen. Ebenso werde in diesem Bericht betont, daß "bereits die
erforderlichen Maßnahmen im Hinblick auf die Umsetzung der
Heeresreform wirken" müßten.

Diese Maßgabe sieht Bösch mit der Verkürzung ab 2006 nicht erfüllt.
Er warne daher davor aus "populistischen Gründen falsche Schritte" zu
setzen und fordert Pilz auf, endlich die Empfehlungen der
Bundesheer-Reformkommission zu lesen und zu erklären, warum er den
"Totengräber des Bundesheeres" mimt.

Der FPÖ-Wehrsprecher hat generell Zweifel, ob eine Verkürzung der
Wehrpflicht und damit auch des Zivildienstes kommen solle. Versperren
wolle er sich der Diskussion aber nicht. Verteidigungsminister
Günther Platter müßte dafür allerdings ein "vernünftiges rundes
Gesamtkonzept" vorlegen. Dies sei bisher jedoch nicht der Fall.

(Schluß)

OTS0194    2005-01-25/14:22

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