Wien (OTS) - Derzeit verwaltet die Magistratsabteilung 28
(Straßenverwaltung und Straßenbau) noch sämtliche Rechte und
Pflichten im Zusammenhang mit Gehsteigen in Wien (ca. 290.0000
Adressen in mehr als 10.000 Wiener Straßen) basierend auf
handschriftlich geführten Karteikarten, die nach Bezirken sortiert
sind. Auf den einzelnen Karteikarten werden Geschäftszahlen von
Bescheiden sowie die dazugehörigen Fristen betreffend ordnungsgemäße
Herstellung des Gehsteiges, die Übernahme des Gehsteiges durch die
Stadt Wien, Gewährleistungen, Stundungen etc. aber auch allgemeine
Gehsteiginformationen wie Belag, bestehende Auf- und Überfahrten,
verlegte Randsteine usw. vermerkt.
Dieses Karteikartensystem wird derzeit auf EDV umgestellt . Die
Daten werden zunächst digital erfasst und sollen in einer zweiten
Ausbaustufe im Rahmen von ViennaGIS (dem grafischen
Informationssystem) im Straßeninformationssystem (SIS) grafisch
dargestellt sowie mit dem Elektronischen Akt (ELAK) verbunden werden.
Neben den oben genannten Angaben wären dann über die
Gehsteigdatenbank auch die Einbautensituation sowie die für den
Gehsteigbereich gültigen Bestimmungen der Bauordnung abrufbar.
Die Digitalisierung der Gehsteigkartei der MA 28 ermöglicht
künftig eine raschere Abfrage von Daten zu den mit einem bestimmten
Gehsteig verbundenen Rechten und Pflichten. Die neue
Gehsteigdatenbank der MA28 soll nicht nur den mit
Gehsteigangelegenheiten befassten MitarbeiterInnen der MA28 zur
Verfügung stehen; auch alle anderen Dienststellen des Magistrats der
Stadt Wien, die Auskünfte über Gehsteige brauchen (z.B. die
Baupolizei oder die Flächenwidmungsabteilungen), werden Gehsteigdaten
in Hinkunft elektronisch abfragen können. (Schluss) lay
OTS0037 2005-01-19/09:43
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