• 18.01.2005, 13:38:06
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Rausch: Wieland völlig unglaubwürdig

SJ soll Verharmlosung von Drogenkonsum einstellen

St. Pölten (NÖI) - "Völlig unglaubwürdig" sind für Bettina Rausch,
Landesobfrau der Jungen Volkspartei Niederösterreich (JVP NÖ) die
heutigen Aussagen von SJ-Wieland zur Drogenpolitik. "Denn es ist
gerade er und seine Sozialistische Jugend, die uns seit Monaten mit
einer Kampagne zur Drogenfreigabe und Verharmlosung von Drogenkonsum
belästigen."

Bettina Rausch verurteilt jede Verharmlosung von Drogen.
Angesichts der traurigen Tatsache, dass nun bereits der seit Herbst
12. Todesfall durch Drogen in Niederösterreich bekannt wurde, sagt
sie: "Auch weiche Drogen machen weiche Birnen. Und allzu oft sind
weiche Drogen Türöffner zu einer Szene, wo auch härtere Substanzen
konsumiert werden."

Sie fordert die Sozialistische Jugend und die Grünen auf, ihre
Kampagnen zur Verharmlosung von Drogen und Sucht augenblicklich
einzustellen, weil "zwölf Drogentote innerhalb von kurzer Zeit wohl
Grund genug sind."

Gleichzeitig tritt sie auch für eine seriöse Herangehensweise an
das Thema ein. "Information, Prävention und Aktion müssen die
Schwerpunkte sein, um Sucht und Drogenmissbrauch zu verhindern. Vor
allem muss man bei den Gründen ansetzen, warum Jugendliche zu Drogen
greifen. Probleme in der Familie, in der Schule oder am Arbeitsplatz
oder einfach Defizite in Freizeitangeboten sind häufige Ursachen
dafür."

"Wir wissen auch, dass Jugendliche, die sich nicht in Vereinen
engagieren, viermal so häufig zu illegalen Drogen greifen und auch
doppelt so stark alkoholgefährdet sind. Dies zeigt deutlich, dass die
JVP NÖ, wie auch viele andere Jugendorganisationen in unserem Land,
ein wesentlicher Baustein im Kampf gegen Sucht und Drogen ist,"
betont JVP-Landesobfrau Bettina Rausch.

Auch das Land Niederösterreich setzt mit den Streetwork-Projekten,
der Fachstelle für Suchtvorbeugung, 65 regionalen Alkohol-, Drogen-
und Scuhtberatungsstellen und vielen Angebote für Eltern sehr
wertvolle Initiativen, die - unter Einbindung von Jugendlichen und
Jugendorganisationen - weiter ausgebaut werden müssen.

Abschließend betont Rausch noch, dass es nichts bringt,
jugendliche Konsumenten in die Kriminalität zu schicken. Vielmehr
müssen wir ihnen helfen und sie unterstützen, Auswege aus ihren
persönlichen Krisen zu finden. Gerade ein Freundeskreis wie der in
einer Jugendorganisation kann dafür sehr wertvoll sein.

OTS0172    2005-01-18/13:38

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