- 28.12.2004, 11:02:10
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5 Wünsche für 2005: Was Mitarbeiter von ihren Chefs erwarten
Wien (OTS) - · Fördere Talente in deinem Unternehmen!
... und bau sie zu Spitzenkräften auf.
· Nütze die Erfahrung älterer Mitarbeiter!
... und lass die jungen Top-Performer von ihnen lernen.
· Gib klare, erreichbare Ziele vor!
... und du wirst Burn-out Syndrome vermeiden.
· Suche Mitarbeiter mit Fachwissen!
... und nütze die Expertise, die es im Unternehmen schon gibt.
· Sei glaubwürdig und offen!
... und motiviere durch die Übertragung von Verantwortung.
Für Wünsche ans Christkind ist es nun zu spät. Jetzt kommt die Zeit
der guten Vorsätze - auch für österreichische Führungskräfte. Die
Wunschliste der Mitarbeiter liegt der Beratergruppe Neuwaldegg vor.
Der dritte Teil der Neuwaldegger Top-Management-Survey beschäftigt
sich mit dem Thema Führung. Die Neuwaldegger haben die Realität in
den Führungsetagen genauer unter die Lupe genommen. Die Umfrage wurde
unter 300 Top-Managern in Deutschland, Österreich und der Schweiz
durchgeführt.
Mitarbeiter erwarten sich von ihren Chefs Entwicklungsmöglichkeiten,
Motivation und Wertschätzung. Doch die Geschäftsführung hat oft ein
anderes Verständnis von richtiger Führung. Erfolg als Führungskraft
wird im Top-Management von 65 Prozent an der Erreichung von Zielen
gemessen. In Österreich sehen das sogar 73 Prozent der Manager so. Im
Ranking folgen zufriedene, motivierte Mitarbeiter (62 Prozent) vor
zufriedenen Kunden (60 Prozent). Geht es allerdings um die Förderung
der Mitarbeiter, so schneiden vor allem Österreichs Manager sehr
schlecht ab: nur jeder zwanzigste Manager sieht das als seine
zentrale Aufgabe. In der Schweiz gilt das für 40 Prozent, in
Deutschland für ein Viertel der Manager.
- Happy Numbers - Happy People -
Heinz Jarmai, geschäftsführender Gesellschafter der Beratergruppe
Neuwaldegg, folgert: "Das Prinzip 'Happy Numbers - Happy People' ist
stark ausgeprägt. Geht es dem Unternehmen wirtschaftlich gut, geht es
auch den Mitarbeitern gut. Führungskräfte sehen zu wenig den Bedarf,
ihre Mitarbeiter zusätzlich zu motivieren und ihre Talente zu
fördern. Dabei könnten sie selbst auch davon profitieren." Jarmai rät
den Unternehmern daher, mehr auf die 'Hidden Champions' zu achten und
deren Fähigkeiten für den Erfolg des Unternehmens zu nützen.
- Alles, was teuer ist, ist nicht unbedingt gut -
Im Durchschnitt wird die Hälfte aller Führungskräfte von außen ins
Unternehmen geholt. Gezielte Karriereplanung öffnet in 42 Prozent der
Fälle die Tür zum Chefzimmer. Österreich liegt bei der Rekrutierung
externer Führungskräfte mit 42 Prozent unter den Vergleichswerten der
Schweiz (51 Prozent) und Deutschlands (53 Prozent). "Im Management
ist ein ähnliches Phänomen wie im Fußball zu beobachten: Statt
konsequent den eigenen Nachwuchs zu fördern, werden lieber die
selbsternannten Stars anderer Unternehmen zugekauft. Nach diesem
Prinzip steigt nur zu oft einzig der Preis, nicht die aber die
Qualität im Management", erklärt Jarmai. Auffallend ist, dass man in
Österreich mehr als in den Unternehmen der Nachbarländer eher durch
die Mechanismen interner Netzwerke (43 Prozent) und weniger durch
fachliche Expertise (15 Prozent) zur Führungskraft wird und auf einer
Führungsposition länger - nämlich 11 Jahre - als in Deutschland (8,7
Jahre) oder in der Schweiz (9 Jahre) verbleibt - bei allgemein
sinkender Tendenz.
- Ältere Mitarbeiter nicht aufs Abstellgleis stellen -
Skepsis gegenüber älteren Führungskräften bzw. Managern mit langer
Unternehmenszugehörigkeit sei nicht angebracht, so die
'Neuwaldegger': Durch professionelle Integration beider Generationen
könnten Erfahrung und Wissen der Älteren, aber auch deren
Netzwerkkompetenz, Nachhaltigkeit und Loyalität mit neuen Methoden
und Denkansätzen junger, flexibler Top-Performer zum Vorteil für das
Unternehmen gekoppelt werden. So fühlen sich die Mitarbeiter
gefördert und motiviert und der Arbeitgeber hat seine guten Vorsätze
eingehalten.
- Die Neuwaldegger Top-Management Survey -
Die Studie wurde von der Beratergruppe Neuwaldegg gemeinsam mit dem
Umfrageinstitut OGM durchgeführt. Mittels telefonischer Interviews
wurden 300 Top-Manager in Deutschland, Österreich und der Schweiz aus
Betrieben mit mindestens 250 Mitarbeitern befragt.
Der erste Teil der Studie beschäftigte sich mit dem Thema
Unternehmensentwicklung, der zweite mit dem Thema Strategie. Die
Ergebnisse sind unter www.neuwaldegg.at/presse zu finden.
- Die Beratergruppe Neuwaldegg -
Die 1980 gegründete Beratergruppe Neuwaldegg gilt mit ihren derzeit
13 BeraterInnen und über 30 eng angeknüpften NetzwerkpartnerInnen als
Marktführer im Bereich der integrierten Unternehmensentwicklung. Als
eine der größten Beratungsfirmen in österreichischer Hand hat das
Unternehmen 2003 einen Umsatz von 5 Millionen EUR erwirtschaftet,
davon etwa die Hälfte international.
Mit ihrem integrierten Beratungsansatz verknüpft die Beratergruppe
Neuwaldegg das Beste aus zwei Welten: betriebswirtschaftliches
Know-how und soziale Kompetenz. Die Beratungsschwerpunkte liegen in
den Bereichen: Top-Management Beratung, Strategie- und
Strukturentwicklung, Unternehmenskultur, Teamentwicklung,
Personalentwicklung, Weiterbildung (insbesondere Beraterausbildung)
und Coaching.
Zu den Kunden der Beratergruppe Neuwaldegg zählen nationale und
internationale Top-Unternehmen aus den Bereichen Maschinen- und
Fahrzeugindustrie, Logistik, Telekommunikation, Energiewirtschaft,
Chemie, Banken und Versicherungen, Handel sowie aus dem öffentlichen
Sektor und dem Non-Profit-Bereich.
OTS0061 2004-12-28/11:02
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