- 22.12.2004, 14:56:37
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SPÖ-Ekkamp:ÖBB-Fahrgäste werden schon wieder geschröpft!
Neuerliche Erhöhung der ÖBB-Fahrpreise weiteres fatales Signal der völlig falschen Verkehrspolitik der schwarzblauen Bundesregierung
Wien (SPW-K) - Als "ein weiteres fatales Signal der völlig
falschen Verkehrspolitik der schwarzblauen Bundesregierung"
bezeichnete Mittwoch der Wiener SPÖ-Gemeinderat Franz Ekkamp die
neuerliche Erhöhung der ÖBB-Fahrpreise ab 1. Jänner des kommenden
Jahres um bis zu knapp zehn Prozent. "Damit", so der Mandatar in
einer Aussendung des Pressedienstes der SPÖ Wien, "haben die ÖBB in
den nicht einmal fünf Jahren der schwarzblauen Regierung ihre
Fahrpreise in den diversen Bereichen bereits ein halbes Dutzend Mal
erhöht. Das ist Rekord. Auch die jüngste Fahrpreisanhebung vor dem
Hintergrund der stark gestiegenen Kosten fürs Autofahren ist eine
Entscheidung zu ungunsten des notwendigen Umsteigens von der Straße
auf die Schiene", hob Ekkamp hervor.
Wie zu befürchten gewesen sei, müssten die Fahrgäste des
umweltfreundlichen Verkehrsmittels Eisenbahn die Zeche für die
verkehrspolitisch haarsträubenden Entscheidungen der
ÖVP-FPÖ-Koalition zahlen,sie würden nun ein weiteres Mal geschröpft,
setzte Ekkamp seine Ausführungen fort. Seit dem Antritt der
schwarzblauen Regierung ist Bahnfahren um bis zu einem Drittel (!)
teurer geworden, die gebotenen Leistungen hätten jedenfalls damit in
keiner Weise Schritt gehalten. Ekkamp: "Den ÖBB selbst bleibt
angesichts der neoliberalen Vorgaben der Regierung offensichtlich
leider nichts anderes übrig. Auf der einen Seite werden die Zuschüsse
des Bundes für die Bahn laufend gekürzt, dafür steigen auf der
anderen Seite die finanziellen Aufwendungen für die diversen
Führungsebenen durch die Aufsplitterung in die Teilgesellschaften in
horrender Weise. Übrig bleiben letztlich die Eisenbahnbenützer, deren
Zahl, was zu befürchten ist, durch die neuerliche Preiserhöhung nicht
gerade steigen dürfte", schloss Ekkamp. (Schluss)
OTS0147 2004-12-22/14:56
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