• 21.12.2004, 16:33:41
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Schüssel: Gründung der Privatstiftung Erzberg ist eine win-win Situation

Wien (OTS) -In Anwesenheit von Bundeskanzler Wolfgang Schüssel fand
heute im Bundeskanzleramt die Unterzeichnung der Erklärung über die
Errichtung der "Privatstiftung Erzberg" statt. Für das Land
Steiermark wurde diese Erklärung von Frau Landeshauptmann Waltraud
Klasnic unterschrieben, für die voestapline unterzeichnete
Generaldirektor Wolfgang Eder, für die ÖIAG Rainer Wieltsch.

Bundeskanzler Wolfgang Schüssel nannte den Verkauf der 25%igen
Anteile der ÖIAG an der voestalpine Erzberg GmbH an die voestalpine
und die Gründung der Privatstiftung eine "win win Situation. Die
Stiftung sieht vor, dass nach Einstellung der Bergbautätigkeit das
gesamte verbliebene Vermögen dem Land Steiermark zur Verfügung stehen
wird. Das Stiftungsvermögen soll zum Aufbau einer
zukunftsorientierten regionalen Wirtschaft dienen. Schüssel: "Für die
ÖIAG ist das ein kleiner Schritt, er ist aber wichtig für die
Zukunftssicherung der Region Erzberg." In diesem Zusammenhang
erwähnte der Bundeskanzler auch die Erfolgsbilanz der ÖIAG. Sie wird
spätestens im 3. Quartal 2006 schuldenfrei sein.

Landeshauptmann Waltraud Klasnic erinnerte daran, dass der Erzberg
noch vor einigen Jahren Beschäftigung für 5.000 Menschen bot, während
heute noch 230 Personen den Betrieb aufrechterhalten. Klasnic: "Mit
dieser Stiftung wurde eine Konstruktion geschaffen, die niemanden
benachteiligt. Sie gibt dem Land, das was es möchte, nämlich den
Erzberg. Das ist ein Berg, an dem nicht nur abgebaut sondern auch
ausgebaut und aufgebaut wird. Wir wollen nachhaltige Konzepte für die
Region auch für die Zeit nach der Schließung des Erzabbaus
vorbereiten. Die Gründung der Stiftung gibt uns dafür die
Möglichkeit. Sie wird von allen Parteien mit getragen."

Generaldirektor Eder hob die strategische Bedeutung des Erzbergs für
die voestalpine als Rohstofflieferant in Zeiten steigender
Rohstoffpreise hervor. Für die voestalpine ist daher auch eine
Verlängerung des Abbaus bis in das Jahr 2012 realistisch. Rainer
Wieltsch betonte, dass mit diesem Konzept eine mittelfristige
Erhaltung der Arbeitsplätze am Erzberg gesichert wäre.

OTS0198    2004-12-21/16:33

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