Weiterer Ausbau des Nah- und Fernverkehrs ab 12. Dezember

Wien (OTS) - Mit Fahrplanwechsel am 12. Dezember eröffnen die ÖBB
gemeinsam mit ihrer Partnerbahn ZSSK in der Slowakei ein neues
Kapitel in der Zusammenführung der beiden am engsten beieinander
liegenden Hauptstädte Europas. Mit künftig 48 Züge pro Tag (!)
erreicht die Anbindung der Städte Wien und Bratislava über die
Schiene einen neuen Höhepunkt. Neue Verbindungen im Nah- und
Fernverkehr über den Marchegger Ast und die Ostbahn entwickeln das
bestehende, dichte Zugsangebot weiter.
Die am besten verbundenen Hauptstädte
Spätestens mit dem kommenden europaweiten Fahrplanwechsel am 12.
Dezember 2004 wird klar: keine andere europäische Hauptstadt ist so
gut an Wien angebunden wie Bratislava. Im Nahverkehr führen die ÖBB
gemeinsam mit ihren Partnern auf slowakischer Seite einen
durchgehenden 2-Stundentakt im EURegio-Verkehr - jene spezielle Form
eines grenzüberschreitenden Nahverkehrs, der auch das Angebot von
Wochen- und Monatskarten im Ausland möglich macht.
Zusätzlich zu diesen Verbindungen von Wien über Marchegg nach
Bratislava Hauptbahnhof bieten die ÖBB aber auch einen international
vorbildlichen und einzigartigen Eilzugsverkehr von Wien über Bruck an
der Leitha nach Bratislava-Petrzalka - und zwar mit CityShuttle
Doppelstock-Zügen, den modernsten Nahverkehrszügen der Ostregion.
Aber auch ein völlig neues Angebot im Fernverkehr verstärkt seit Ende
2003 die offensive Strategie des ÖBB Personenverkehrs in der
Anbindung Bratislavas an Wien.
Neu ab Fahrplanwechsel: Fernverkehr mit Anschlüssen in den
Westen
Ab 12. Dezember wird der IC 400 von Bratislava Richtung Wien um
eine Stunde früher fahren. Der Grund: er soll günstige
Anschlussmöglichkeiten für Reisende bieten, die noch weiter in den
Westen wollen. Sein neuer Zielbahnhof ist daher der Wiener
Westbahnhof, von wo aus die Züge der Westbahn die Reisenden in andere
Teile Österreichs bzw. nach Deutschland etc. bringen.
Ziel dieser Neuerung ist, Wien als Drehscheibe für den
internationalen Fernverkehr deutlich zu attraktivieren. Mit
Fahrplanwechsel werden daher alle IC-Verbindungen aus der Slowakei -
kommend von der ostslowakischen Stadt Kosice über Bratislava - ihren
Ausgangs- und Endpunkt am Wiener Westbahnhof haben. Ein wichtiger
Zwischenhalt für Anschlüsse in Wien ist für diese Züge übrigens Wien
Meidling.
Neues auch im Nahverkehr: Mehr EURegio, mehr Eilzüge
Eine Lücke in das Fahrplanangebot wird der zeitlich vorverlegte IC
400 aber nicht reißen. Denn wer Wien als Ziel hat, bekommt einen
neuen Eilzug als Ersatz von den ÖBB auf Schiene gesetzt.
Eine neue tägliche Direktverbindung von Wien Süd nach Bratislava
über Marchegg wird es auch für die Abendstunden geben, um der stetig
steigenden Nachfrage durch Arbeitspendler gerecht zu werden. Ein
zusätzlicher Zug in der Gegenrichtung täglich in der Früh ist daher
auch die logische Fortsetzung dieser Kundenstrategie.
Künftig wird es aber auch leichter sein, im Nahverkehr über
Bratislava hinaus in der Slowakei unterwegs zu sein. Denn mit
Fahrplanwechsel verlängern die ÖBB mit ihrer slowakischen Partnerbahn
ZSSK einzelne EURegio-Verbindungen über Bratislava nach Nitra bzw.
Nové Zámky. Damit werden ab 12. 12. völlig neue Regionen beiderseits
der Grenze mit der Bahn erstmals direkt verbunden.
Wien - Bratislava: Bahnverkehr ab 12. Dezember 2004 / Züge pro Tag
EURegio* + Eilzüge Fernverkehr** Gesamt Wien - Bratislava 20 3 23 Bratislava - Wien 22 3 24 Gesamt 42 6 48 * je 1 Verbindung bis bzw. ab Nitra und Nové Zámky ** pro Richtung 2 Züge nach bzw. ab Kosice
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OTS0023 2004-12-02/09:10
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