- 26.11.2004, 10:31:28
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Trensgender und Landpomeranzen in der "Barbara Karlich Show"
Wien (OTS) - Landpomeranzen, Trensgender, Verlassene,
Engelsanbeterinnen - diese und andere Gäste begrüßt Barbara Karlich
in ihrer Show von Montag, dem 29. November, bis Freitag, den 3.
Dezember 2004, zu sehen jeweils um 16.00 Uhr in ORF 2.
Montag, 29. November: "Barbara, ich will meinen Ex zurück!"
Susanne, 30, Telefonistin aus Wien, wünscht sich, mit ihrem Ex wieder
zusammenzukommen. Mit 19 lernte sie ihn kennen, mit 20 heirateten
sie, nun haben sie zwei Kinder. Doch jetzt scheint die Ehe am Ende zu
sein. Aus der trauten Zweisamkeit wurde ein Leben, das auch Bruder
und Schwester hätten führen können. Es fehlte das gewisse Prickeln,
das ihre Liebe früher ausmachte. Mittlerweile leben sie getrennt.
Wenn sie ihren Mann darauf anspricht, es noch einmal zu versuchen,
weicht er aus. Hat ihre Ehe noch eine Chance? Soll Susanne warten,
bis ihr Mann wieder mit ihr zusammen sein möchte?
Dienstag, 30. November: "Wenn Männer Männer lieben"
René, 32, Gastronom aus Salzburg, lebt und arbeitet mit seinem
Exfreund zusammen, mit dem er vier Jahre eine Beziehung hatte. Sie
betreiben ein gemeinsames Schwulenlokal in Salzburg. Obwohl sie seit
Jänner getrennt sind, ist das Zusammenwohnen mit dem Ex für René kein
Problem. Wird sich aus der Männerliebe eine Männerfreundschaft
entwickeln?
Außerdem zu Gast: Walter, alias Katharina, 38, Maler, und Harald, 24,
Kellner, beide aus Wien. Sie sind ein außergewöhnliches Paar. Denn
Walter ist ein so genannter Transgender. Das heißt: Er ist auf Grund
der Einnahme weiblicher Hormone halb Mann, halb Frau, hat sowohl
männliche als auch weibliche Geschlechtsmerkmale. Irgendwann möchte
er sich zu einer Frau umoperieren lassen. Vor einem Jahr lernte er
Harald im Internet kennen, in einem so genannten
Transgender-Chatroom. Beim ersten Rendezvous waren beide noch sehr
schüchtern, doch es funkte sofort. Nun ist Harald mit einem Mann
zusammen, der sich im Laufe der Jahre nach und nach in eine Frau
verwandeln wird.
Jörg aus Schönegg in der Steiermark ist homosexuell. Das ist für ihn
alles andere als einfach, denn der 26-Jährige lebt und arbeitet auf
dem Land. Als schwuler Landwirt kämpfte er lange Zeit in seinem
Heimatort um Akzeptanz. Doch sein Outing verschaffte ihm auch das
Selbstbewusstsein, das er braucht, um seine homosexuelle
Partnerschaft offen leben zu können.
Mittwoch, 1. Dezember: "Glaubt, was ihr wollt, mich beschützt ein
Engel!"
Gabriele, 43, hat seit frühester Kindheit die Erfahrung gemacht,
Dinge sehen zu können, die andere Menschen nicht wahrnehmen. Sie kann
Kontakt zu Engeln aufnehmen und ist der festen Überzeugung, dass
jeder Mensch einen Engel hat, der ihn auf seinem Weg begleitet.
Engel, so sagt sie, sind Energiefelder, die in der Nähe eines jeden
Menschen auszumachen sind. Die Zweifel der 74-jährigen Margaretha aus
Wien versucht Gabriele zu zerstreuen. In der Sendung findet sie
immerhin heraus, dass auch Margarethe von einem Engel begleitet wird,
der den Namen Zacharias trägt und sich als violette Erscheinung in
ihrer Nähe aufhält. Doch so ganz kann sie die Pensionistin aus Wien
nicht überzeugen.
Donnerstag, 2. Dezember: "Ich bin eine Landpomeranze, na und?"
Mundartdichterin Monika, 43, lebt in Kirchheim in Oberösterreich und
liebt Land und Leute. In die Stadt würde sie niemals ziehen und ihre
Flugangst hindert sie daran, Reisen in ferne Länder zu unternehmen.
Monika ist einfach glücklich mit ihrem Leben jenseits des Trubels,
bei dem sie sich vor allem auf ihr künstlerisches Schaffen
konzentrieren kann. Über sich selbst sagt sie: "Ich bin die totale
Landpomeranze, kann weder mit Society-Treffen noch mit
In-Betätigungen was anfangen".
Auch Peter, 32, Gastwirt und Landwirt aus St. Margarethen in der
Steiermark, würde sein Dorf niemals verlassen. Vor eineinhalb Jahren
übernahm er den elterlichen Betrieb. Doch gleichzeitig stellte Peter
das vor ein schwerwiegendes Beziehungsproblem: Seine Freundin wohnt
in einem 18 Kilometer entfernten Nachbarort, will partout nicht auf
Peters Hof ziehen. Peter selbst ist schon völlig gestresst von dem
Gedanken, für Hof und Gasthaus jeden Tag 36 Kilometer zurücklegen zu
müssen. Gasthaus oder Liebe - ein Dilemma, für das Peter bisher keine
Lösung finden konnte.
Zum Abschluss der Sendung empfängt Barbara Karlich die 19-jährige
Natalie aus Rollsdorf in der Steiermark. Die Schwesternschülerin ist
amtierende Apfelkönigin und präsentiert mit viel Geschick die Früchte
der Obstbauern ihrer Region.
Freitag, 3. Dezember: "Warum bin ich dir egal?"
Die 56-jährige Christine aus Wien lernte vor sechs Jahren die Liebe
ihres Lebens kennen. Diese Beziehung tat ihr zunächst gut. Nachdem
ihr erster Mann ein Pflegefall war, hatte sie endlich wieder
Schmetterlinge im Bauch und genoss es, zu lieben und geliebt zu
werden. Doch dann kam es zum folgenschweren Bruch in dieser
Beziehung. Ihre große Liebe zog sich immer mehr von ihr zurück, ohne
Christine zu sagen, weshalb. Die quälende Ungewissheit belastet
Christine heute noch. Warum machte dieser Mann mit ihr Schluss? In
Liebeskummer-Seminaren versuchte die Pensionistin ihren Schmerz zu
besiegen. Können ihr Barbara Karlich und Gabi Fischer helfen, die
Lebenskrise zu überwinden?
OTS0077 2004-11-26/10:31
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