ORF-Generaldirektorin Dr. Monika Lindner und Staatsoperndirektor Ioan Holender verlängern Vertrag
Wien (OTS) - Sie ist eine Geschichte, an der TV-Legenden ebenso
beteiligt waren wie Kurzzeitgrößen, eine Geschichte, die geprägt ist
von vielen Highlights und großer Publikumsakzeptanz - und sie wird
fortgesetzt. Heute, am Donnerstag, dem 25. November 2004,
unterzeichneten ORF-Generaldirektorin Dr. Monika Lindner und
Staatsoperndirektor Ioan Holender einen Vertrag, der die
ORF-Opernballübertragung bis ins Jahr 2010 sichert. Der auf die Dauer
von fünf Jahren abgeschlossene Vertrag ermöglicht es dem ORF
weiterhin, Millionen Österreicherinnen und Österreicher exklusiv und
live am jährlichen gesellschaftlichen Highlight der Ball- und
Faschingssaison teilhaben zu lassen - mit gewohnt eindrucksvollen
Bildern, launigen Interviews und immer ausgefeilterer Kameratechnik,
die das Live-Feeling von Jahr zu Jahr verstärkt.
ORF-Generaldirektorin Dr. Monika Lindner: "Nach dem noch bis 2005
gültigen Vertrag ist es uns nun zum zweiten Mal gelungen, einen
Vertrag abzuschließen, der es uns erlaubt, für fünf Jahre den größten
gesellschaftlichen Ballevent Österreichs exklusiv zu übertragen. Fünf
weitere Jahre Opernball im ORF bedeuten fünf weitere hochkarätige
TV-Übertragungen einer gesellschaftlichen Institution, die längst als
unverzichtbarer Programmbestandteil des ORF bezeichnet werden kann."
Staatsoperndirektor Ioan Holender: "Die ORF-Live-Übertragung des
Wiener Opernballs ist ebenso wichtig wie der Wiener Opernball selbst.
Nicht nur die hochkarätigste Veranstaltung der Ballsaison steht dabei
im Vordergrund, sondern auch die hochkarätigsten Künstler der Wiener
Staatsoper, die die Qualität des Hauses am Ring in der jährlichen
Eröffnung repräsentieren. Daher freut es mich, dass die Ausstrahlung
dieses internationalen Ereignisses nunmehr jährlich bis 2010
vertraglich als Bestandteil des ORF fixiert ist."
Programmdirektor Dr. Reinhard Scolik: "Der Opernball ist ein
programmlicher Fixstern im ORF-Faschingsprogramm, den wir als
exklusiver Vertragspartner in die Welt hinaustragen und so nicht nur
unserem Publikum vergnügliche Stunden bereiten, sondern auch ein
Stück österreichische Ballkultur exportieren können."
Opernball 2005 - Ein Gesellschaftsereignis als mehrstündiges
ORF-Highlight
Rund 1,7 Millionen Zuschauer waren im vergangenen Jahr dabei, als das
Team Arabella Kiesbauer, Alfons Haider, Karl Hohenlohe und Christoph
Wagner-Trenkwitz live von der Eröffnung des Geschehens in der Wiener
Staatsoper kommentierte. Der KaSat-Marktanteil lag bei 65 Prozent.
Der letzte Donnerstag im Fasching (3. Februar) steht auch 2005 ganz
im Zeichen des Ballereignisses - und somit auch ORF 2. Bereits zum
24. Mal überträgt der ORF den Höhepunkt des heimischen
Gesellschaftslebens live. Wie schon 2004 beginnt der große
Opernballabend um 20.15 Uhr mit einer Dokumentation (diesmal mit "Das
heitere Opernballalphabet von A(lles) bis (Wal)Z(er)"), gefolgt von
mehrstündigen Live-Einstiegen ab 21.55 Uhr in ORF 2. Bis ca. 0.30 Uhr
berichtet auch 2005 das überaus erfolgreiche Team um Arabella
Kiesbauer, Alfons Haider, Karl Hohenlohe und Christoph
Wagner-Trenkwitz.
Die ORF-Geschichte des Opernballs
Der Opernball fand im österreichischen Fernsehen seinen medialen
Niederschlag ab dem Jahr 1956, als es nach 17-jähriger Pause, ein
Jahr nach der Staatsvertragsunterzeichnung, erstmals nach dem Zweiten
Weltkrieg wieder hieß: "Alles Walzer." Das damalige Fernsehen - noch
im "Versuchsstadium" - war von Anfang an dabei, freilich noch mit
nachträglichen Filmberichten in Schwarz-Weiß. Aber bereits im Jahr
1960 gab es einen ersten Versuch, das Geschehen vom Opernball live zu
übertragen. In den folgenden 13 Jahren wurde davon wieder Abstand
genommen, 1973 gab es wieder eine Live-Übertragung. Aber erst seit
1980 gibt es diese als alljährliche Institution.
Das sind die ORF-Moderatoren, die seit 1980 den Opernball in die
TV-Haushalte brachten:
1980 berichteten Horst Friedrich Mayer, Robert Hochner, Ursula
Stenzel und Hans-Paul Strobl
1981 Horst Friedrich Mayer, Eva Maria Klinger, Robert Hochner,
Gerhard Vogl und Erwin Fischer
1982 Gertrude Aubauer, Gerhard Vogl, Erwin Fischer, Walter Seledec
1983 Erwin Fischer und Gerhard Vogl
1984 Horst Friedrich Mayer, Ursula Stenzel, Erwin Fischer und Gerhard
Vogl
1985 Horst Friedrich Mayer, Erwin Fischer, Gerhard Vogl, Nora Frey,
Reinhold Henke, Herbert Dobrovolny, Walter Seledec und erstmals Vera
Russwurm für 3sat
1986 Nora Frey, Ricarda Reinisch, Ernst Grissemann, Erwin Fischer,
Gerhard Vogl und Reinhold Henke
1987 Horst Friedrich Mayer, Nora Frey, Alfred Stamm, Gertrude
Aubauer, Wolfgang Pav, Herbert Dobrovolny und Robert Reumann
1988 Herbert Dobrovolny, Erwin Fischer und Nora Frey
1989 und 1990 Erwin Fischer und Herbert Dobrovolny
1991 wurde der Opernball wegen des Golfkriegs abgesagt
1992 und 1993 Erwin Fischer und Herbert Dobrovolny
1994 Max Schautzer, Eva Twaroch, Dieter Chmelar und Catherina
Braunsteiner
1995 bis 1998 Horst Friedrich Mayer, Barbara Stöckl und Alfons Haider
1999 Günther Ziesel, Ingrid Thurnher und Alfons Haider
2000 Ingrid Thurnher, Barbara Rett, Dieter Chmelar und Karl Hohenlohe
2001 Ingrid Thurnher, Dieter Chmelar, Christoph Wagner-Trenkwitz und
Karl Hohenlohe
2002 Ingrid Thurnher, Alfons Haider, Christoph Wagner-Trenkwitz und
Karl Hohenlohe
2003 und 2004 Arabella Kiesbauer, Alfons Haider, Karl Hohenlohe und
Christoph Wagner-Trenkwitz
OTS0164 2004-11-25/11:24
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