• 24.11.2004, 12:31:54
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Liechtenstein: Weitere Steuersenkung in Österreich notwendig

Wien (OTS) - VP-Nationalratsabgeordnete Dr. Vincenz Liechtenstein
spricht sich für die Einführung eines niedrigen Einheitssteuersatzes
in der Höhe von 20% für Körperschafts- sowie Einkommens- und
Lohnsteuer nach slowakischen Vorbild in nächster Zukunft, anlässlich
des Treffens mit dem slowakischen Finanzminister und stellvertretende
Ministerpräsident Ivan Miklos in der IMADEC-University, einer
privaten Wirtschaftuniversität in Wien, aus. Miklos beleuchtete auf
Einladung der Wirtschaftskammer Österreich und einer
Wirtschaftstreuhandkanzlei die Umsetzung der Flat Tax und ihre Folgen
für die slowakische Wirtschaft. Dabei hatte Vincenz Liechtenstein
erneut die Gelegenheit zum intensiven Gedankenaustausch mit Miklos.

Vincenz Liechtenstein, der unter anderem auch Vorsitzender des
IMADEC-Universitätsbeirates und Mitglied des Finanzausschusses im
Nationalrat ist, sprach sich auch für eine weitere Vereinfachung des
Steuerrechts in Österreich aus: "Nicht nur die Steuersätze und damit
die Abgabenquote müssen radikal gesenkt werden, sondern auch das
Steuerrecht muss vereinfacht werden. Die Einführung eines
Einheitssteuersatzes bietet die Möglichkeit, beide Ziele auf einmal
zu erreichen."

"In der Slowakei ist nicht nur die Einkommens- und
Körperschaftssteuer gesenkt worden, sondern auch die Erbschafts- und
Schenkungssteuer sowie die Steuern auf Kapitalerträge und Grunderwerb
ersatzlos abgeschafft worden.", so Liechtenstein weiter. Miklos
betonte, dass die Flat Tax nicht bloß wegen des zu erwarteten
Wirtschaftswachstums sondern vor allem wegen der höchstmöglichen
Steuergerechtigkeit eingeführt wurde. Liechtenstein unterstreicht
dies: "Hier geht es nicht um die Entlastung von Reichen oder
bestmögliche Standortsicherung. Ein Einheitssteuersatz ist ganz
einfach fairer als jede andere Form der Besteuerung. Jeder
Österreicher soll seine Steuererklärung am besten auf einer einzigen
Postkarte machen können."

Vincenz Liechtenstein hat Finanzminister Miklos versichert, sich
intensiv für eine einschneidende Absenkung der Steuerlast
einzusetzen: "Wir sind dankbar, dass über den Umweg des
Steuerwettbewerbs und die slowakische Reform, massive Steuersenkungen
in Österreich wieder ein Thema sind. Die Absenkung der
Körperschaftssteuer von 34 auf 25% war ein erster Schritt in die
richtige Richtung, das ist aber bei weitem nicht genug."

OTS0175    2004-11-24/12:31

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