- 24.11.2004, 10:00:46
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Rosenkranz für Überdenken der Grenzmengenverordnung bei Drogen
Professionelle Dealer funktionieren Verordnung in staatliche Lizenz zum Dealen um
Wien, 2004-11-24 (fpd) - Für ein Überdenken der Grenzmengenverordnung
bei Drogen sprach sich heute die freiheitliche Gesundheitssprecherin
Barbara Rosenkranz aus. ****
Die ursprüngliche Idee der Grenzmengenverordnung, nämlich die
Unterscheidung zwischen Dealern und Suchtkranken, funktioniere nicht,
und zwar nicht zuletzt deshalb, weil nahezu jeder Drogenabhängige
auch deale, um seine Sucht finanzieren zu können, erklärte
Rosenkranz. Außerdem habe auch nahezu kein Dealer mehr als die
"erlaubte" Menge an Drogen bei sich. Professionelle Dealer würden
damit die ursprünglichen Intentionen unterlaufen und die
Grenzmengenverordnung quasi in eine staatliche Lizenz zum Dealen
umfunktionieren.
Kritisch steht die freiheitliche Gesundheitssprecherin auch dem
Drogenersatzprogramm mit dem Mittel Substitol gegenüber, das bereits
zu mehreren Todesfällen geführt hat. Viele Süchtige würden sich
dieses Mittel besorgen, um es dann am Schwarzmarkt weiter zu
verkaufen. Dies führe dann zu den letalen Folgen bei Personen, die
keine Ahnung hätten, wie Substitol zu handhaben sei. Auch in diesem
Bereich müsse man sich Alternativen überlegen. (Schluß)
Rückfragehinweis: Freiheitliches Pressereferat
OTS0067 2004-11-24/10:00
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