"Universum" spielt Hollywood am 25. November im ORF
Wien (OTS) - Auch wenn die große Mongolei-Ausstellung erst 2006 in
Österreich zu sehen sein wird: Es war die Nacht der Mongolei, die
gestern, am 17. November 2004, in der Interspot Film stattfand. Das
lag nicht nur an der Präsenz des mongolischen Verteidigungsministers
und seiner Exzellenz Luvsandagva Enkhtaivan, dem mongolischen
Botschafter in Österreich, sondern vor allem am "Universum"-Film
"Dschingis Khan - Reiter der Apokalypse", der seine Premiere feierte.
Die ORF/DDE/BBC/ZDF-Koproduktion von Heinz Leger wandelt mit
Massenszenen und Spielfilmelementen, bei denen bis zu 1.000 Tiere und
350 Reiter im Dreheinsatz waren, auf den Spuren Hollywoods. Unter den
zahlreichen Gästen staunten u. a. die Bundesministerinnen Elisabeth
Gehrer und Maria Rauch-Kallat, Dr. Helmut Pechlaner, Heinz Werner
Schimanko, Prof. Paul Lendvai und Museumsdirektor Dr. Wilfried Seipel
über ein "Universum", wie man es "so noch nicht gesehen hat", wie
ORF-Informationsdirektor Gerhard Draxler betonte. Eine der
aufwendigsten Produktionen der "Universum"-Geschichte dokumentiert am
Donnerstag, dem 25. November, um 20.15 Uhr in ORF 2 in
eindrucksvollen Bildern das Leben Dschingis Khans von dessen Kindheit
bis zu seinem Tod.
Vor rund 850 Jahren kam ein Mann zur Welt, der den Lauf der
Geschichte in einem Ausmaß verändern sollte wie sonst kein Mensch vor
oder nach ihm. Er war der erfolgreichste und meistgefürchtete
Feldherr aller Zeiten, schuf das größte landgebundene Reich der Erde
und überzog die damals bekannte Welt mit Krieg. Dschingis Khan - ein
Name, der Angst und Schrecken verbreitete. In aufwendigen Szenen mit
Hunderten Schauspielern in historischen Kostümen lässt Drehbuchautor
und Regisseur Heinz Leger in diesem Highlight der diesjährigen
"Universum"-Eigenproduktionen die Welt der mongolischen Reiterhorden
wiederauferstehen. Zwei Jahre Vorbereitung, zwei Monate Dreharbeiten
in der Mongolei und eine Woche in der Tschechischen Republik waren
notwendig, um das Leben Dschingis Khans in allen Lebensabschnitten
nachzuzeichnen. "Alles echt und ohne doppelten Boden", erzählt Heinz
Leger, "ich habe in dieser 'Universum'-Produktion ganz auf
Computeranimationen verzichtet, die derzeit so en vogue sind. Selbst
bei den Massenszenen ist jeder Reiter aus Fleisch und Blut! Mir geht
es in diesem Film auch nicht so sehr um die genaue Abfolge von
Schlachten und Eroberungen, sondern um die persönliche Entwicklung,
die Dschingis Khan im Laufe seines Lebens durchgemacht hat."
Mehr Mongolei gibt es auch am Donnerstag, dem 2. Dezember, in
"Universum": Über das "Land der Steppen und Nomaden" berichtet
Nicolas Hulot um 20.15 Uhr in ORF 2 in seinem gleichnamigen Film.
OTS0042 2004-11-18/09:20
OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NRF