OTS (Wien) Pius Strobl, ORF-Stiftungsrat der Grünen, beantragt heute
für die kommende Stiftungsratssitzung im Dezember eine Diskussion
über den Umgang mit Fernsehspots der Bundesregierung,
Interessensvertretungen und sonstiger Gruppen zu begünstigten
Tarifen. Anlass dieses Antrages für die kommende Tagesordnung sei die
Ablehnung des vom Österreichischen Gewerkschaftsbund (ÖGB)
produzierten Fernsehspots seitens des ORF.
Im Detail lautet Strobls Antrag für den Tagesordnungspunkt, der heute
an den Vorsitzenden des ORF-Stiftungsrates, Klaus Pekarek, erging,
wie folgt: ‚Grundlageninterpretation für und vergleichender Umgang
mit Fernsehspots der Bundesregierung, Interessensvertretungen und
sonstiger Gruppen zu begünstigten Tarifen’. Des weiteren ersucht
Strobl um eine schriftliche Vorab-Auflistung, wer zu welchen Tarifen
und zu welcher bezahlten Summe, mit welchen Inhalten und welcher
Spotdichte seit 1. Jänner 2001 in den Genuss dieser Spots kam und um
die Vorbereitung einer entsprechenden Abspielmöglichkeit bei der
Sitzung.
Stiftungsrat Strobl ersucht - sinnvollerweise - in diesem
Zusammenhang darum, die dazu vorhandenen schriftlichen Begründungen
und Gutachten zur Verfügung zu stellen. "Einer entsprechenden Debatte
- auch im Programmausschuss - sehe ich mit Interesse entgegen",
schließt Strobl.
Rückfragehinweis: Die Grünen, Tel.: +43-1 40110-6697, presse@gruene.at
OTS0194 2004-11-10/13:42
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