• 22.10.2004, 12:58:14
  • /
  • OTS0194 OTW0194

Republik Österreich und Kultur-Stiftung der Deutschen Bank fördern Musiktheater in Zentral- und Osteuropa

Verein Central & Eastern European Musiktheater präsentiert Förderprogramme - bereits 18 Stipendiaten aufgenommen

Wien (OTS) - Die gemeinsame Initiative der Kultur-Stiftung der
Deutschen Bank, der Republik Österreich, Staatssekretariat für Kunst
und Medien, und der Wiener Staatsoper zur Förderung des Musiktheaters
in Zentral- und Osteuropa wurde heute, Freitag, vorgestellt. "Der
Kultur-Stiftung liegt die Entwicklung der Kunstform Oper am Herzen.
Als europaweit tätige Stiftung ist uns der Austausch mit Osteuropa
besonders wichtig. Wir freuen uns, mit dem neuen, maßgeschneiderten
Förderprogramm einen Beitrag zur Stärkung der Opernhäuser in
Osteuropa leisten zu können", so Michael Münch, Vorstand der
Kultur-Stiftung der Deutschen Bank.

Zur Umsetzung des Förderprogramms wurde der Verein Central &
Eastern European Musiktheater (CEE Musiktheater) gegründet, der
bereits erste Förderungen in die Wege geleitet hat. Ein Schwerpunkt
liegt in der Sängerförderung: es sind bereits 18 junge Sängerinnen
und Sänger an den Opernhäusern in Belgrad (Serbien-Montenegro),
Chisinau (Moldawien), Skopje (Mazedonien), Sofia (Bulgarien),
Temesvar (Rumänien), Tirana (Albanien) und Zagreb (Kroatien) in das
Stipendienprogramm aufgenommen worden. Weitere sollen an den
Opernhäusern in Bukarest (Rumänien), und Sarajewo
(Bosnien-Herzegowina) folgen. Den Stipendiaten wird neben
Bühnenerfahrung am jeweiligen Stammopernhaus durch das Stipendium die
Möglichkeit gegeben, sich voll auf das weitere Gesangsstudium zu
konzentrieren.

"Das Förderprogramm zielt sehr genau auf konkrete und nachhaltige
Kooperationen mit den Ländern Südost- und Mitteleuropas ab. Die
Vielfältigkeit des Programms bedeutet eine breite und praxisnahe
Förderung der Musiktheaterszene in diesen Ländern. Daher war es mir
ein Anliegen, gemeinsam mit den Kooperationspartnern dieses Projekt
zu realisieren", so Franz Morak, Staatssekretär für Kunst und Medien.

Staatssekretär Morak und Dr. Johann Maurer, Geschäftsführer des
Vereins, wiesen darauf hin, dass Direktor Holender mit den von ihm
initiierten Opernintendantenkonferenzen Ideengeber und Impulsgeber
für das Förderprogramm war. Durch die Unterstützung von
Koproduktionen soll zudem der Austausch der Opernhäuser der Region
intensiviert und der grenzüberschreitende Dialog vertieft werden.
Ferner wird CEE Musiktheater selektiv durch Sachspenden und
Beratungsleistungen die Opernhäuser fördern. Ein weiteres Projekt ist
der Austausch von Nachwuchskräften zur Unterstützung der Teams an den
Opernhäusern, dadurch sollen künstlerische Impulse durch das
Miteinander Arbeiten erfolgen, erläuterte Maurer das Förderprogramm.

"Die Deutsche Bank AG nimmt einen fixen Platz in der
österreichischen Bankenlandschaft ein, der sich auch in Ihrem
gesellschaftlichen Engagement widerspiegelt. Die Deutsche Bank AG
setzt mit diesem Projekt die starke Präsenz im österreichischen
Kultur-Sponsoring kontinuierlich fort", so Dr. Wilfried Amanshauser,
Chief Country Officer Wien.

Als Budget für eine Laufzeit von 3 Jahren stehen seitens der
Kultur-Stiftung der Deutschen Bank 900.000.- Euro, seitens des Bundes
660.000.- zur Verfügung. Auf der derzeit in Wien stattfindenden
Opernintendatenkonferenz werden weitere Projekte ausgearbeitet und
vereinbart.

Weitere Informationen unter www.cee-musiktheater.at

OTS0194    2004-10-22/12:58

OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | SKM

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel