• 18.10.2004, 16:11:25
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Senkung des Spitzensteuersatz scheinbar vergessen

Wien (OTS) - Die Euphorie der vergangen Woche kann über die
entscheidende Schwachstelle der Reformen von Finanzminister Grasser
nicht hinwegtäuschen. Für angestellte Leistungsträger wurde nichts
erreicht. 50% Steuersatz schon ab 4255 Euro im Monat ist leistungs-
und wachstumsfeindlich. Selbst im rot grün regierten Deutschland wird
der maximal Satz ab Beginn 2005 auf 42% gesenkt. In der Slowakei gibt
es so und so nur mehr die Flat Tax mit 19% und die politischen
Entwicklungen in Ungarn, Slowenien, Polen und Tschechien lassen
weitere radikale Steuersenkungen in unserer Nachbarschaft erwarten.
Wenn schon der Mut und die Weitsicht für weitgreifende Reformen in
diesem Bereich fehlt sollte doch zumindest mit Deutschland
gleichgezogen werden, so Fehlinger, Geschäftsführer des WDF.
Österreich muss seinen Leistungsträgern und den internationalen hier
tätigen Führungskräften auch finanziell ein besseres Angebot machen
ansonsten droht die Abwanderung und damit der Verlust der
Wachstumsmotoren und Innovatoren unserer Wirtschaft ohne die die
Schaffung neuer Arbeitsplätze nicht gelingen kann.

OTS0191    2004-10-18/16:11

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