Finanzierungsleistung der Bausparkassen stieg um nahezu ein Viertel.

Wien (OTS) - Mit einer Finanzierungsleistung von 1.757 Mio. Euro
per Ende September 2004 konnten sich alle österreichischen
Bausparkassen (Allgemeine Bausparkasse, Bausparkasse Wüstenrot, LBA
Landesbausparkasse (seit 1.10.2004 mit der Bausparkasse Wüstenrot
fusioniert), Raiffeisen Bausparkasse sowie s Bausparkasse zusammen um
nahezu ein Viertel steigern (+24,2 %). "Dieser höchst erfreuliche
Trend zeigt, dass die Österreicherinnen und Österreicher Vertrauen
zur Bausparfinanzierung haben und bereit sind, größere und damit auch
kostenintensivere Bauprojekte in Angriff zu nehmen. Nicht zuletzt
dürfte die Anlage in Immobilien an Attraktivität gewinnen", so Dr.
Josef Schmidinger, Generaldirektor der s Bausparkasse und seit 15.
Juli auch Vorsitzender des Arbeitsforum österreichischer
Bausparkassen.

Ausleihungen auf hohem Niveau

Den österreichischen Bausparkassen gelang es in den ersten drei
Jahresquartalen das hohe Niveau des Ausleihungsbestandes zu halten:
Per Ende September 2004 erreichte dieser die Höhe von 13.227 Mio.
Euro (-0,4 %). Die Zuwächse im 3. Quartal konnten den Rückgang im 1.
Quartal bereits nahezu ausgleichen.

PASSIVGESCHÄFT

In Österreich gab es per Ende September 2004 insgesamt 5.159.368
Bausparkonten, und damit um 75.000 Konten mehr als im
Vergleichszeitraum des Vorjahres. Damit vertrauen nahezu zwei Drittel
(64 %) aller Österreicherinnen und Österreicher auf das
Bausparsystem. Die große Beliebtheit vom Bausparen spiegelt sich auch
in der vierteljährlichen von Fessel + GFK durchgeführten
Finanzmarktdatenprognose wider, die Bausparen auch im 3. Quartal 2004
als die Spar- und Vorsorgeform mit der höchsten Attraktivität
ausweist: 58 % der Befragten gaben an, dass Bausparen für sie die
"interessanteste" Möglichkeit der Zukunftsvorsorge bildet. Das sind
um 3 % mehr als noch im 2. Quartal dieses Jahres.

Bauspareinlagen: mit 17.414 Mio. Euro plus 4,6 %

Auch die Bauspareinlagen der österreichischen Bausparkassen weisen
mit einer Steigerung von 4,6 % gegenüber dem September 2003 deutlich
nach oben: Insgesamt beträgt die Summe aller Bauspareinlagen 17,4
Mrd. Euro, was zeigt, dass Bausparen in der österreichischen
Bevölkerung das beliebteste Instrument zum Vorsorgen darstellt.

Neugeschäft: mehr als 600.000 Neueröffnungen

Bis Ende September 2004 wurden insgesamt mehr als 600.000
Bausparverträge neu eröffnet (600.479, -4,6 % gegenüber Ende
September 2003). Für den Spätherbst, der traditionellerweise die
meisten Bausparabschlüsse bringt, rechnen die österreichischen
Bausparkassen aber noch mit einem deutlichen Anstieg im Neugeschäft.
Bis Jahresende sollte somit ein Plus im einstelligen Prozentbereich
erreicht werden. Vergleicht man die Sechs-Jahresperiode, also die
Laufzeit eines Bausparvertrages, so zeigt sich eine Steigerung der
Neueröffnungen um 12,0 % oder fast 65.000 Verträge. Die langfristige
Betrachtungsweise zeigt noch deutlicher die anhaltende Attraktivität
des Bausparens.

OTS0118    2004-10-18/12:09

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