• 08.10.2004, 13:07:35
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Lunacek: Große Freude über Friedensnobelpreis an Wangari Maathai

Maathai ist für kenianische Grüne in Regierung - Mitbegründerin der kenianischen Green Party

Wien (OTS) - "Die Verleihung des Friedensnobelpreises an die
Gründerin des Green-Belt-Movement Wangari Maathai ist eine wunderbare
Auszeichnung für eine großartige Frau," ist Ulrike Lunacek,
Außenpolitiksprecherin der Grünen, über die Entscheidung des Osloer
Nobelkomitees erfreut. "Diese höchste Auszeichnung für die
kenianische Grün-Aktivistin und stellvertretende Umweltministerin ist
außerdem ein Signal dafür, dass Umwelt- Frauen- und
Menschenrechtsfragen wieder ins Scheinwerferlicht von Politik rücken
sollten," meint Lunacek.

"Ich habe Wangari Maathai selbst im September 2002 in Nairobi
kennengelernt. Eindrücklich schilderte sie mir ihren jahrzehntelangen
Kampf für den Schutz der Wälder vor industrieller und willkürlicher
Abholzung, und die Repressalien und Haft, die sie dafür immer wieder
in Kauf nehmen musste," berichtet Lunacek. "Maathai war auch eine der
HauptorganisatorInnen des Treffens der African Greens in Nairobi im
Dezember 1998 und hat bei der Schaffung der African Greens eine
wichtige Rolle gespielt. Nun ist sie als Vertreterin von Mazingira,
der Kenyanischen Grünen Partei, Mitglied der Regierung von Präsident
Mwai Kibaki," betont Lunacek die Bedeutung, die Maathais sowohl für
die Umwelt- und Menschenrechtsbewegung als auch für die Grüne
Bewegung in Kenya und Afrika hat. "Maathai steht auch dafür, dass es
in Afrika Zivilgesellschaften gibt, die etwas bewegen", so Lunacek.

Rückfragehinweis:
Die Grünen, Tel.: +43-1 40110-6697, presse@gruene.at

OTS0187    2004-10-08/13:07

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