• 08.10.2004, 09:00:36
  • /
  • OTS0024 OTW0024

Bürgermeister-"Millionenshow": Gemeindeoberhäupter mit Anpackermentalität

Armin Assingers "Bürgermeister-Special" am 16. Oktober in ORF 1

Wien (OTS) - Eine neue Grünzone, ein Naturlehrpfad oder ein
Kinderspielplatz - Österreichs Gemeindeväter und -mütter hatten am
Donnerstag, dem 7. Oktober 2004, bei der Aufzeichnung des
"Bürgermeister-Specials" der "Millionenshow" in Köln die Gelegenheit,
bis zu 50.000 Euro für ein gemeinnütziges Projekt zu erspielen.
ORF-TV-Unterhaltungschef Edgar Böhm vor der Aufzeichnung: "Es freut
mich, dass sich so viele Bürgermeister angemeldet haben. Leider
konnten wir nur zehn von ihnen in die 'Millionenshow' einladen. Ich
hoffe, dass unsere Kandidaten auf diese Weise einige ihrer Projekte
realisieren können." Moderator Armin Assinger zeigte sich vom Mut der
Kandidaten beeindruckt: "So ein Auftritt ist ein zweischneidiges
Schwert und kann auch danebengehen! Dass die Bürgermeister dieses
Risiko auf sich nehmen, ist für mich ein Zeichen, dass sie wirklich
eine Anpackermentalität haben." Welche Gemeindeoberhäupter den Sprung
in die Mitte schaffen und wie viel Geld sie für ihre Projekte mit
Wissen und Einsatz von Telefon-, Publikums- und 50:50-Joker
erspielen, erfahren die Zuschauer am Samstag dem 16. Oktober, um
20.15 Uhr in ORF 1 beim "Bürgermeister-Special" der "Millionenshow".

Bis zu 50.000 Euro für österreichische Gemeinden

Anna Schlaffer, Bürgermeisterin von Raiding im Burgenland: "Wir sind
eine recht kleine Gemeinde, und da ist die Chance auf 50.000 Euro
eine große Sache - größer als die Angst vor einer Blamage. Am
schwierigsten wird für mich aber die Auswahlrunde." Doch auch die
Werbung für den Heimatort war für einige Bürgermeister treibende
Kraft, um sich zu bewerben. Maximilian Koschitz aus Friesach in
Kärnten kam als mittelalterlicher Fürst ins Studio, um den örtlichen
Mittelalterverein im ganzen Land bekannt zu machen und "natürlich
können wir das Geld auch sehr gut brauchen". Ähnlich Martin Schuster
aus Perchtoldsdorf in Niederösterreich: "Ich habe durch eine
Mitarbeiterin von dem Special erfahren. Zuerst hatte ich eigentlich
gar kein so großes Interesse daran, doch dann hab ich mir gedacht,
dass man eigentlich keinen Euro auslassen sollte - denn in jeder
Gemeinde gibt es viele Projekte, für die Geld benötigt wird." Ernst
Gödl, Bürgermeister von Zwaring-Pöls in der Steiermark: "Die Idee, in
der 'Millionenshow' zu sein, ist schon super, jetzt bin ich aber
schon total nervös, denn die Zeit zum Vorbereiten war sehr kurz.
Privat würde ich mich wohl eher nicht bewerben, aber für die Gemeinde
hab ich es dann doch getan." Das Gegenteil war bei Gerti Ofenböck der
Fall: Die Bürgermeisterin von Krensdorf im Burgenland wurde "von
meinen lieben Kolleginnen auf der Gemeinde angemeldet".

Die zehn Bürgermeister beim "Millionenshow"-Special:

Gertrude Ofenböck, Bürgermeisterin von 7031 Krensdorf (Burgenland),
möchte das leer stehende Gemeindeamt des Orts als Tagesstätte für
Senioren adaptieren.

Anna Schlaffer, Bürgermeisterin von 7321 Raiding (Burgenland), hofft,
in ihrer Gemeinde eine Grünzone zu einer Parkanlage als Treffpunkt
für Jung und Alt umgestalten zu können.

Maximilian Koschitz, Bürgermeister aus 9360 Friesach (Kärnten), hat
sich vorgenommen, mit der Gewinnsumme einen Erlebnisweg von der
Friesacher Altstadt hinauf auf den Petersberg anlegen zu lassen.
Dabei sollen vor allem Langzeitarbeitslose eine Beschäftigung finden.

Matthias Krenn, Bürgermeister von 9546 Bad Kleinkirchheim (Kärnten),
träumt von einem Mehrzwecksportplatz für Fußballspieler, Inlineskater
und Stockschützen.

Martin Schuster, Bürgermeister von 2380 Perchtoldsdorf
(Niederösterreich), würde im Falle eines Gewinns einen Naturlehrpfad
durch die Perchtoldsdorfer Heide errichten lassen.

Egon Höll, Bürgermeister von 4831 Obertraun (Oberösterreich), plant,
das gewonnene Geld dem Welterbe Wanderwelt Dachstein-Krippenstein zur
Verfügung zu stellen.

Gerhard Steinbauer, Bürgermeister von 5640 Bad Gastein (Salzburg),
möchte einen Kinderspielplatz in seiner Gemeinde erneuern lassen.
Schüler der Volks- und Hauptschule können in Projektgruppen Ideen
erarbeiten, die in die Gestaltung des Spielplatzes einfließen sollen.

Sollte Ernst Gödl, Bürgermeister von 8142 Zwaring-Pöls (Steiermark),
zu den glücklichen Gewinnern gehören, kommt das Geld ebenfalls einem
Kinderspielplatz zugute: Der Spielplatz der Volksschule soll
erweitert werden.

Hans-Jörg Peer, Bürgermeister von 6162 Mutters (Tirol), möchte ein
Alten-Wohn-Pflegeheim bauen und Schutzwege für Kinder auf der
Dorflandstraße anlegen lassen.

Andreas Amann, Bürgermeister von 6822 Schnifis (Vorarlberg), würde
einen Teil des Gewinns zum Erhalt von Arbeitsplätzen bei der
ortsansässigen Seilbahngenossenschaft aufwenden und den Rest für ein
Jugendprojekt zur Verfügung stellen, in dem Jugendliche selbst ihre
Freizeitangebote mitbestimmen können.

Der Fragenbaum zum "Bürgermeister-Special" der "Millionenshow":

Frage 1: 100 Euro
Frage 2: 200 Euro
Frage 3: 300 Euro
Frage 4: 400 Euro
Frage 5: 500 Euro (Gewinnstufe)
Frage 6: 1.000 Euro
Frage 7: 2.000 Euro
Frage 8: 3.000 Euro
Frage 9: 4.000 Euro
Frage 10: 5.000 Euro (Gewinnstufe)
Frage 11: 10.000 Euro
Frage 12: 20.000 Euro
Frage 13: 30.000 Euro
Frage 14: 40.000 Euro
Frage 15: 50.000 Euro
Die ausgespielten Gewinnsummen werden vom AWD zur Verfügung gestellt.

OTS0024    2004-10-08/09:00

OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NRF

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel