• 24.09.2004, 13:00:21
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ORF-Chefredakteur Walter Seledec erhält Berufstitel Professor

Für Berichte über österreichische Sicherheitspolitik und Bundesheer

Wien (OTS) - Walter Seledec, Zentraler Chefredakteur in der
ORF-Generaldirektion, wird heute, am Freitag, dem 24. September 2004,
der Berufstitel "Professor" verliehen. Seledec habe mit "seinen
Dokumentationen über die österreichische und die europäische
Sicherheitspolitik viel dazu beigetragen, dass dieser komplexe und
heikle Themenbereich breiten Zuseherschichten nahe gebracht wurde",
so Prof. Gerhard Vogl, der bei der Verleihung im Kongresssaal des
Bundeskanzleramts die Laudatio hält. Medienstaatssekretär Franz Morak
überreicht dem neuen Professor die Urkunde im Beisein zahlreicher
Prominenz aus Politik und Medien - u. a. Vizekanler Hubert Gorbach
und Altbürgermeister Dr. Helmut Zilk.

Laudator Vogl: "Seledec hat sich mit zeitgeschichtlichen
Dokumentationen Namen gemacht!"

"Chefredakteur Walter Seledec hat mit zahlreichen Filmporträts die
österreichische Militärgeschichte aufgearbeitet, so z. B. die
Geschichte der Theresianischen Militärakademie. Er hat sich aber auch
mit zeitgeschichtliche Dokumentationen einen Namen gemacht, etwa über
das Schicksal der Kriegsgefangenen im und nach dem Zweiten
Weltkrieg", so Prof. Gerhard Vogl, als langjähriger Zentraler
Chefredakteur des ORF Vorgänger des frisch gebackenen Professors.

Professor Seledec: Große Freude über Auszeichnung und Anerkennung

"Mit großer Freude sehe ich diese ehrenvolle Auszeichnung als
Anerkennung der langjährigen Berichterstattung über die
österreichische Sicherheitspolitik und das Bundesheer, für die ich
mich im ORF seit meinem Eintritt eingesetzt habe - und auch in
Zukunft einsetzen werde. Fürs Jubiläumsjahr 2005 drehen mein Team und
ich einen Film über die 50-jährige Geschichte des Bundesheeres", so
Walter Seledec. "Der ORF hat sich Zeit seines Bestehens immer zu den
offenen Problemen der Landesverteidigung geäußert und damit die
österreichische Sicherheitspolitik nachhaltig unterstützt."

Walter Seledec: Zwischen Militär und Berichterstattung

Walter Seledec, geboren 1945 in Wien, begann 1970 seine
journalistische Laufbahn als Redakteur am "Institut für
militärstrategische Grundlagenforschung" an der
Landesverteidigungsakademie. Nach einer Pressetätigkeit im
Österreichischen Bundestheaterverband begann Seledec 1979 seine
ORF-Karriere als Redakteur im "Club 2". Zwei Jahre später wechselte
er in die "ZiB"-Redaktion, wo er 1983 Leiter der Administration und
1985 leitender Redakteur wurde. Ab 1986 war er auch Chef vom Dienst
der "Zeit im Bild". Als Mitarbeiter der damaligen Hauptabteilung
Politik und Zeitgeschehen gestaltete er ab 1989 zahlreiche
Dokumentationen. 1997 wurde Walter Seledec Planungschef der
Mittags-"ZiB". Als Chef vom Dienst war Seledec vor allem für die
"ZiB"-Berichterstattung über zahlreiche Großereignisse
verantwortlich, wie etwa den Bosnien-Konflikt 1996, den Tod
Prinzessin Dianas 1997 oder das Lawinenunglück von Galtür und das
Grubenunglück von Lassing 1998. Zu seinen wichtigsten TV-Produktionen
zählen "Der Spion Oberst Redl" (1985), "Im Stechschritt für den
Sozialismus" - ein Porträt der DDR-Volksarmee (1989), die
Live-Übertragung der Militärparade auf der Ringstraße (1995) und die
Live-Übertragung des Flugtages in Zeltweg 1997.

2001 wurde Walter Seledec als Milizoffizier zum Brigadier des
österreichischen Bundesheeres befördert.

OTS0195    2004-09-24/13:00

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