- 18.09.2004, 13:44:03
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Stopp der Österreichischen Stromlösung bestätigt eigenständigen Kärntner Weg
LH Haider appelliert an LH Klasnic: Kooperation zwischen Estag und Kelag fixieren
Klagenfurt (LPD) - "Der Stopp der Österreichischen Stromlösung
(ÖSL) ist eine Bestätigung für den eigenständigen Weg, den Kärnten in
der Energiewirtschaft richtigerweise eingeschlagen hat", bekräftigte
heute, Samstag, Landeshauptmann Jörg Haider. "In Kärnten gab es seit
meinem Antritt als Landeshauptmann 1999 keine Strompreiserhöhungen,
im Gegenteil, wir haben in Kärnten den Strompreis gesenkt."
Möglich sei dies gewesen, da man mit der Kelag in Kärnten einen
eigenständigen Weg gegangen sei und das Unternehmen durch die
Hereinnahme eines strategischen Partners zu einem erfolgreichen
Wirtschaftsunternehmen gemacht habe, wovon Wirtschaft und Kunden sehr
profitieren. Dies ganz im Gegensatz zu anderen Bundesländern wie
Niederösterreich oder Wien, welche die Bevölkerung mit stetigen
Strompreiserhöhungen belasten würden. Nun seien gar Verhandlungen zur
Österreichischen Stromlösung auf Grund schwerer
wettbewerbsrechtlicher Vorwürfe ausgesetzt worden, was die
problematische Entwicklung am österreichischen Strommarkt aufzeige,
so der Landeshauptmann.
Daher appellierte der Landeshauptmann heute eindringlich an die
steirische Landeshauptfrau Waltraud Klasnic, gemeinsam mit Kärnten
die Verhandlungen über eine Kooperation zwischen Estag und der Kelag
erfolgreich abzuschließen. Mit dieser eigenen südösterreichischen
Stromlösung würde man über einen schlagkräftigen Gegenpart zur
ohnehin fragwürdigen ÖSL verfügen. Dies würde eine enorme Stärkung
des südlichen Wirtschaftsraumes bedeuten und die Stromkosten für die
Bevölkerung weiter senken, so Haider.
(Schluss)
OTS0037 2004-09-18/13:44
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